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.« »Was wird Melody dazu sagen?«, fragt Cindy.»Mel hat zwei häßliche kleine Bälger, die von meinem Geld in Dartmouth und Neufchätel zur Schule gegangen sind.Sie schuldet mir was.«»Und wie viel.ahm.würden wir verdienen?« »Seht ihr - ich hatte Recht.Ihr seid doch ein kleines bisschen geldgeil«, worauf die Mädchen sofort beleidigt zur Salzsäule erstarrten.»Entspannt euch.Im Filmgeschäft ist das ein Kompliment.«»Was willst du eigentlich?«, fragte Cindy.»Wenn ich ehrlich bin«, erwiderte John, »wünsche ich mir mehr als alles andere auf der Welt, eine große Brechstange, mit der ich mich selbst aufstemmen kann, um dieses unbekannte Wesen, das in mir sitzt, herauszuholen, es wie einen Bettvorleger auszuschütteln und in einem kalten, klaren See, wie es sie oben in Oregon gibt, auszuspülen, und dann will ich es in die Sonne legen, damit seine Wunden heilen, es trocknet, wächst, sich ausruht, wieder zur Besinnung kommt und endlich einen klaren, kühlen Kopf hat.«Der CD-Player klickte und surrte, als er die Scheibe wechselte, und Cindy und Krista rührten sich nicht.Cindy sagte: » Okay.Ich nehm den Job.«Krista sagte: »Ich auch.Ich bin dabei.«John sagte: »Gut«, und dann setzte die Musik wieder ein, Edvard Grieg, ein Flötensolo.»Und was hast du als nächstes vor - John?«, fragte Krista.»Ich werde mich selbst liquidieren.«»Heißt das, du wirst das Land verlassen oder so? Aus Steuergründen?«, fragte Cindy.»Nein.Ich werde mich auslöschen.Ich werde aufhören, ich zu sein.« John bemerkte den Gesichtsausdruck der Zwillinge - er verhieß keine Angst, aber auch kein Begreifen.»Nein.Nicht Selbstmord.Aber der kleine Bruder des Selbstmords.Ich will verschwinden.«»Da komm ich nicht mehr mit«, sagte Cindy.»Ich werde mir eine neue Identität zulegen.« »Wie meinst du das?«»Es ist ganz einfach.Ich will nicht mehr ich sein.Ich glaube, ich bin in diesem Körper so weit gegangen, wie ich kann.« »In diesem Körper?« »Ja.«»Und wer kriegt dann dein Geld?«, fragte Cindy.»Vielleicht das Finanzamt.«»Wer kriegt deine Wiederholungshonorare und deine Urheberrechte?«»Keine Ahnung.Crack-Babys.Jerry Lewis' Wohltätigkeitsorganisation.So was in der Art.Das ist nur ein Detail.Ihr müsst das große Ganze sehen.«Er wäre fort.Vom Erdboden verschwunden.Er wäre nicht länger John Lodge Johnson.Er wäre.niemand.Er besäße nichts: kein Geld, keinen Namen, keine Vergangenheit, keine Zukunft, keine Gelüste - er wäre bloß eine für alle Sinneseindrücke empfängliche Kreatur, die auf den glühenden Autobahnen des Landes entlangliefe, durch seine gähnenden Einkaufszentren, die klaffenden Wunden der Wildnis, durch Blitz und Donner, Gewerbegebiete und Einöden.»Tja, meine Damen, meine Elektronen haben aufgehört, meinen Atomkern zu umkreisen.Das Stück Vieh ist zuckend zusammengebrochen und rührt sich nicht mehr.Die Maschine ist stehen geblieben.« Cindy und Krista machten uuh.Zwei Drinks später gingen John, Cindy und Krista durch Johns Haus.Cindy schob einen Smarte-Carte-Gepäckwagen, und Krista hielt ein Klemmbrett in der Hand, auf dem sie jeden Gegenstand notierte, den John in einen Karton auf dem Wagen warf.Der Inhalt war für die Altkleidersammlung bestimmt.»Ein DKNY-Blazer.Ungetragen.Anthrazit.« »Hab ich.«»Eine Prada-Hose, kakaofarben.Ungetragen.« »Hab ich.«»Wo hast du den SmarteCarte her?«, fragte Cindy.»Den hab ich auf dem SeaTac-Flughafen in Seattle geklaut.Ich hab im Lauf der Jahre so viel Geld für diese verdammten Dinger ausgegeben, dass ich den SmarteCarte-Kindern praktisch die Ausbildung an der Kosmetikfachschule finanziert habe.Nach all der Zeit schuldeten sie mir was.« Cindy sagte: »Du scheinst einer Menge Leute eine Menge Dinge zu finanzieren, John.«Es klingelte.Es war sein Geschäftspartner, Ivan McClintock, mit seiner Frau Nylla.John betätigte den Türöffner im ersten Stock und rief sie nach oben.Ivan und Nylla stiegen eine Reihe von kalten Aluminiumplatten hoch, die zum Schlafzimmer führten.»John-O?« »Wir sind hier, Ive.«Das Paar bog um die Ecke.»Das hier sind Krista und Cindy.Mädels, das sind Ivan und Nylla.Ivan und ich machen Filme zusammen, seit wir beide Akne hatten.« Man begrüßte sich, und dann fuhren sie fort, lauter sichtlich teure Klamotten aus Johns Kleiderschrank zu räumen.»Siehst du irgendwas, das du haben möchtest, Ivan?«, fragte John und hielt ihm ein Bündel Krawatten hin.Ivan gab sich alle Mühe, Ruhe zu bewahren.»Wir haben einen völlig unterschiedlichen Stil, John-O.Deshalb sind wir ein so gutes Team.«Nylla, schwanger und wie üblich in eine Seidenstola gehüllt, fragte: »John, Melody hat bei Ivan im Büro und dann bei mir zu Hause angerufen.Sie sagte, du hättest vor.« Sie stockte.»Dich auszulöschen oder so was.Irgendwas Drastisches.« John blieb stumm.Nylla bohrte weiter.»Also, was ist los?«Eine Tiffany-Box von der Größe eines Fernsehers, die eine Klistierausrüstung enthielt, polterte vom obersten Brett eines Regals, prallte auf dem Sisalteppichboden auf und landete klirrend auf dem mit weißem Kalkstein gefliesten Flur.»Kommt, wir gehen nach unten«, sagte John zu Ivan und Nylla.Vom Treppenabsatz rief er den Mädchen zu: »Denkt dran, Mädels - alles muss raus.«Sie gingen ins Wohnzimmer.Draußen war Nacht.Ivan und Nylla stellten sich ans Fenster und genossen die Aussicht.»Von diesem Blick auf die Stadt kann ich einfach nicht genug kriegen, John-O.Es ist, als würden wir über sie hinwegfliegen und gleich auf dem Flughafen von L.A.landen.« »Es ist wie ein Sternenhimmel, der auf dem Kopf steht«, sagte Nylla.John reichte Ivan einen Scotch mit Leitungswasser.Nylla nahm Cranberry-Saft.Ivan sagte: »Melody hat angerufen.Sie hat mir erzählt, du hättest eine Namensänderung beantragt.« »Sie hat es ausgeplaudert?«Nylla sagte: »Sei nicht albern.Na^wrlich hat sie.Sie ist krank vor Sorge um dich.Wie wir alle.«Ivan platzte dazwischen.»Zum Glück haben Mel und ich genug Beziehungen zur Stadtverwaltung, um deinen Antrag noch rechtzeitig zurückzuziehen.«»John«, sagte Nylla
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