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.Schwere Artillerie traf schon bald in der Vorderlinie ein, sie war ohne Einbuße über die Aisne zurückgeschafft.Die Armee Mitry (am Kemmel durch amerikanische Ersatz-Divisionen abgelöst) folgte äußerst vorsichtig, Berthelot kam kaum vom Fleck, die Armeen Desgouttes und Mangin bezeichneten ihr Fortschreiten am äußersten linken Flügel durch eine endlose Blutspur, alle Kornfelder lagen voll Leichen.Daß jene allein gefährlich schienen, bewies das Herumschwenken eines großen Teils von Boehns Artillerie, die anfangs ostwärts (Richtung Epernay) feuerte, nach Westen.Das Ganze ergab sich nach dem ersten Taumel als ein »Sieg«, dessen die Entente nicht froh werden konnte.Indessen hatte Hindenburg auch am Avretal und an der Ancre bei Albert eine rückwärtige Frontverkürzung angeordnet.Alles wies darauf hin, daß sein Hauptstoß wieder an der Lys und Yser erfolgen werde, wo seit so lange nur heftige Artillerietätigkeit herrschte.Zur Hebung der gedrückten Stimmung in Deutschland mußte etwas geschehen, zumal wöchentlich neue amerikanische Divisionen landeten.Aus den Klagen über französische Sanität geht hervor, daß die Schlächterei groß war.Nun sind tatsächlich nördlich der Marne 47 französische, 8 alliierte Divisionen eingesetzt worden, zu beiden Seiten von Reims 18 französische und 3 alliierte, zusammen 76, während möglichenfalls 24 andere in Reserve blieben.Daß man letztere aufsparte und Foch hauptsächlich die Bundesgenossen opferte, wird allseitig berichtet.Die »schwarzen« Divisionen litten hier noch mehr als die Amerikaner, die zwei italienischen wurden kampfunfähig.Rechnen wir also sehr niedrig für etwa 30 Angriffsdivisionen nur ein Drittel Verlust und für alle übrigen 46 nur je 2500, so kommt ein Verlust von 265 000 für die Julischlacht heraus, was wohl stimmen wird, da auch die Kavallerie litt.Diese sollte wieder mal »verfolgen«, wurde aber im Reimser Gebiet bei solchem Versuch in alle Winde zerstreut, auf dem Weg nach Soissons konnten zwei Kav.Divisionen dem Befehl zum Einhauen nicht nachkommen, durch Kanonade gefesselt.Das taktische Ergebnis war keineswegs erfreulich für Foch, den man zum Marschall beförderte.Die Manöver Mangins und Mitrys hatte er gut geleitet, wie auch Ludendorff anerkannte.Doch im Grunde hatte er nur erheblichen Raumgewinn – von südlich der Marne bis Fismes in der größten Tiefe 40 Kilometer – äußerlich erzielt, die Deutschen in eine bessere Verteidigungslinie zurückgetrieben, deren Verkürzung ein Dutzend Div.freimachte.II.Im Einzelnen nahmen die Kämpfe einen eigentümlichen Verlauf.Bei 3.A.war jetzt das Münchner K.unter General Endres südwestlich Sommepy vereint neben 30.Els.D., hier donnerten 41 schwere Batterien, 240 D.folgte als Rückhalt.Obschon die 15er den Kirchhof von Souain eroberten und 9.Art.auf der Tahurechaussee unerschrocken auffuhr, blieb die 2.fr.Linie unangetastet, Einbringung von 500 Gef.erkaufte das K.mit 2200 Verl.Bei Navarinfarm hielten Einems 88.und Garde Kavallerie-Schützendivision mit Mühe aus gegen die Front des fr.21.K.(3, später 5 D.), auch hatten 30., 228.D.und die hierher versetzte 7.R.D.bei Massiges nur Anfangserfolge.Bei 1.A.erreichte ebensowenig 15.b.D.(30., 31., 32.) an der Römerstraße Reims–Prosnes, obschon auch hier 7.Art.sich heroisch weit vorn ins Feuer setzte und 203.D.vordrang.Links davon vermochte 3.G.D.nordwestlich Prosnes nicht durchzudringen.8.b.R.D.kam nicht zum Aufmarsch, auch nicht b.Ers.D.bei Vaudesincourt.Bei Moronvillers wagte Mudra in nächsten Tagen noch Angriffe, doch die tapfersten scheiterten wie die der Ostpr.1.D.an Straße St.Hilaire-Souplet.Möglichste Anwendung der Feuerwalze – schon am 9.achtstündiges Trommeln – fruchtete wenig, obschon Batterien der hierher verschlagenen 49.württ.Art.bis zu 1400 Schuß täglich verfeuerten.Es war ein Glück, daß Einem von vornherein mit Einstellen des Angriffs rechnete.Bei 7.A.versuchten 195., 223.sowie 12.b., 22.D.sich bis 18.im Grund von Charmoise ohne bleibenden Erfolg.Dagegen überschritten 23., 36., 113., 200.und 1.G., 6.b.R.D.unter günstigen Gefechten die Marne bei Passy, wobei nur sächsische und westpreußische Teile auf entschlossene Gegenwehr stießen.Kanonade und Flieger bestrichen die rasch geschlagenen Notbrücken, taten aber nicht allzuviel Schaden, als man langsam und ruckweise bis 20.wieder ans Nordufer ging.Der Feind drängte nach, ohne Vorteile zu gewinnen.Leider kann man dies nicht vom rechten Flügel sagen, gegen den Foch jenen schweren Schlag führte.Ihm war verraten worden, daß Ludendorff schon am 16.die Masse seiner schweren Art., Minenwerfer und Flieger nach Flandern absenden wollte, da er glaubte, durch Abbrechen des Angriffs zwischen Reims und Marne hier vorläufig des Feindes ledig zu sein.Amtlich wird behauptet, daß alle Reserven Fochs jetzt ganz in diese Richtung gelockt waren, um so mehr hätte man vorsichtig sein sollen.Indem so Teile unserer Front schon von Material entblößt, ging Foch am 18.an den Höhen westlich Ch.Thierry und am Cotteretsforst zum Angriff über.Am Ourcq kommandierte das G.K.der 9.A.bis zur Oise, hier lagen 10.b., 40.D., 79.R.D., weiterhin zur Aisne 11.b., 42., 241.D.Mit angeblich mächtigen Tankmitteln überrannten Marokkaner die Saarbrücker, die Bayern an der Missyschlucht sahen sich im hohen Korn von erdrückenden Franzosenmassen überrumpelt, Kampfwagen und tiefliegende Luftgeschwader machten ihren heroisch ausharrenden Batterien ein Ende, von denen nur 2 zu 300 Gesammelten sich retteten
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