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.„Oh, Delilah.“ Sie sah ihre Tochter voller Mitleid an.„Wir werden es bald wissen.“Und eine Woche später wussten sie es, nämlich als der Arzt ihnen bestätigte, was sie schon vermutet hatten.„Sie sind im dritten Monat.“Ihre Mom berichtete dem Arzt von den Ereignissen der vergangenen Wochen und er schüttelte den Kopf.„Das ist natürlich eine aussichtslose Situation.Ich kann Ihnen nur raten, Ihre Tochter schnell zu verheiraten, dann ist vielleicht noch etwas zu retten.“Delilah stand wütend auf und bedachte den Arzt mit einem bösen Blick.Dann marschierte sie aus dem Behandlungszimmer und schmiss die Tür hinter sich zu.Der hatte doch nicht alle Tassen im Schrank! Sie würde niemals einen anderen heiraten.Sie würde immer nur Ricky lieben.Doch auch ihre Mom machte den Vorschlag, sich doch wenigstens mal mit einem anderen zu verabreden, vielleicht mit Frank, der seit Rickys Tod schon häufiger vorbeigekommen war und sie hatte besuchen wollen.Sie hatte ihn jedoch niemals sehen wollen.Ein paar Tage später jedoch klingelte er wieder an der Tür und da sie allein zu Hause war, musste Delilah sie öffnen.„Hallo, Frank.“„Hallo Delilah.Ich habe schon öfter vorbeigeschaut.Ich wollte sehen, wie es dir geht.“„Nicht sehr gut.“„Das tut mir leid.“ Er sah sie so lieb an, dass sie ihn herein bat.Nachdem sie ihm ein Glas Limonade gebracht hatte, setzte sie sich zu ihm an den Wohnzimmertisch.„Wie geht es dir?“, fragte sie aus Höflichkeit.„Ich werde bald aufs San Bernardino Valley College gehen.“„Oh, das freut mich für dich.“Er senkte seinen Blick.Er schien nach Worten zu suchen.„Ich wollte dir so viel sagen, und nun fällt mir nichts ein.“„Du musst nichts sagen.“„Doch.Ich möchte mich entschuldigen, dafür, wie ich dich behandelt habe.Das war nicht richtig.Ich habe das jetzt eingesehen.Ich war so dumm.Dich gehen zu lassen, war überhaupt das Dümmste, was ich je getan habe.“„Ist längst vergessen.“ Sie hatte weiß Gott Schlimmeres durchgemacht.Da war das eine Lappalie.„Trotzdem, ich wollte, dass du weißt, dass es mir leid tut.Und dass ich mich geändert habe.Ich bin nicht mehr der Frauenheld, den du kanntest.Ich möchte mich einfach nur noch niederlassen, mit einer Frau.Mit der Richtigen.“ Er sah ihr direkt ins Gesicht.Sprach er etwa von ihr?„Frank.Ich kann das nicht.Ich liebe ihn noch immer.“„Oh“, sagte er nur.Und gleich darauf: „Ich kann warten.Ich gebe dir alle Zeit, die du benötigst.“ Er griff über den Tisch nach ihrer Hand und hielt sie.„Ich liebe dich, Delilah.Ich möchte dich wieder glücklich machen.“Das kann keiner, dachte sie.Doch wie er so ihre Hand hielt, das war schön.Es fühlte sich einfach nur schön an.Sie fing an zu weinen.Sie wollte es ja nicht.Wollte niemals einem anderen ihr Herz schenken.Aber sie brauchte so dringend ein bisschen Trost gegen diese Einsamkeit und gegen den Schmerz.Und deshalb ließ sie sich von Frank umarmen.Und dann nahm sie ihn hinauf in ihr Zimmer und ließ sich von ihm trösten.♥Drei Monate später fand die Hochzeit statt.Inzwischen wusste Frank natürlich, dass sie schwanger war, doch nur sie selbst und ihre Mom wussten, dass sie es bereits gewesen war, bevor sie angefangen hatte, mit ihm auszugehen.Frank selbst dachte, dass das Kind seines war.Und Delilah war sich auch noch nicht im Klaren darüber, wie sie ihm die Wahrheit sagen sollte.Oder ob sie sie ihm überhaupt sagen würde.Wenn sie Glück hatte, würde er es gar nicht in Frage stellen.Sie könnte sagen, das Baby sei eine Frühgeburt.Männer kannten sich da nicht so aus.Vielleicht würde sie damit durchkommen.Aber wollte sie ihn wirklich anlügen? Würde sie verleugnen, dass Ricky der Vater war und es als Franks Kind ausgeben können? Wie könnte sie das jemals tun? Dieses Baby war alles, was sie noch von Ricky hatte.Sie trug mit diesem Kind einen Teil von ihm bei sich.Sie ging auch weiterhin an sein Grab und erzählte alle Neuigkeiten dem Wind, der sie zu ihm hinauf in den Himmel trug.Delilah war eine wunderschöne Braut.Ihr weißes Kleid war etwas eng um ihren Bauch herum, doch Frank schien hin und weg, als er sie den Gang zum Altar entlanglaufen sah.Ihr Dad hatte Tränen in den Augen, als er sie Frank übergab
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