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.»Wohingegen dieser Schuppen eine Zukunft als Kurheim hat«, brummte Craig, der die Nachhut bildete.»Wohin jetzt, Miss?«, erkundigte sich der Polizist, der als unsere Eskorte fungierte.Ich ging voran durch die unteren Räume, wobei ich einen Bogen um die Polizeiteams machte, dann Treppen hinauf, Korridore entlang, die nicht länger dunkel waren – überall waren Scheinwerfer aufgestellt worden – und die Stiege hinunter in Ulfreds Wohnhöhle.Auf allen Seiten umgaben uns Geräusche und künstliches Licht.Gegen den Geruch konnten die Leute von der Polizei natürlich nichts unternehmen.»Heilige Scheiße!«, ließ sich Seans Stimme hinter mir vernehmen, als wir in den verborgenen Raum traten.»’tschuldigung, Clara.«»Meine Fresse!«, brummte Craig, als er den ersten Blick in die Kammer warf.»’tschuldigung, Boss.«Ich öffnete den Mund, um zuzugeben, dass ich gestern Abend ziemlich genau dasselbe gesagt hatte, und stellte fest, dass ich kein Wort hervorbrachte.Eine junge Frau in einem Schutzanzug nahm mit einem Wattestäbchen Proben von einem Fleck am Boden.Matts Blut.Ich wandte mich ab und sah zu, wie Sean langsam eine Runde durch den Raum machte, in Behälter und Kästen schaute, genau wie ich es Stunden zuvor getan hatte.Schreck und Mitleid zeichneten sich auf seinem Gesicht ab.Ich sah, wie er ein Gähnen unterdrückte, und gleich darauf folgte ich seinem Beispiel.Er war fast die ganze Nacht über wach gewesen.Ich hatte überhaupt nicht geschlafen.Nachdem ich aus der Kirche geflüchtet war, und sobald ich wieder sprechen konnte, hatte ich DI Tasker gesagt, wo sein Boss zu finden sei.Ein Dutzend Streifenpolizisten waren losgeschickt worden, und binnen einer Stunde war Matt ins Dorset County Hospital eingeliefert worden.Gerade noch rechtzeitig.Zehn Minuten später hatte seine Atmung versagt.Er würde an ein Beatmungsgerät angeschlossen bleiben, bis die Lähmung verging – wenn sie es denn wirklich tat.Auf mein Beharren hin war Sean um zwei Uhr morgens aus dem Bett geholt worden, um die Behandlung zu beaufsichtigen, während die Ärzte den Rest des Taipan-Gegengifts verabreichten.Sean hatte eine Standleitung zwischen dem Krankenhaus und einem Institut in Sydney eingerichtet, das auf solcherlei Giftfälle spezialisiert war.Australische Ärzte leiteten das Team in Dorset an, das Matt behandelte.Alles, was möglich war, wurde getan, doch es würde noch mindestens vierundzwanzig Stunden dauern, bis wir wussten, ob er überleben würde.Wie ich diese Zeit überstehen sollte, wusste ich beim besten Willen nicht.Doch während der nächsten Stunde oder so konnte ich mich nützlich machen.Ich konnte mich um die Schlangen kümmern.Sean und Craig hatten bereits etliche von den Ringelnattern in die gut belüfteten Tragekisten gesetzt, in denen wir Kleintiere transportieren.Craig stapelte drei übereinander und hob sie auf, unser hilfreicher Constable tat es ihm nach, und sie stiegen die Treppe wieder hinauf, um die Kisten in den wartenden Land Rover zu laden.Ich bückte mich, nahm noch eine Transportbox und hielt sie Sean hin.Mit einem Haken fischte er eine Kreuzotter, die ziemlich krank aussah, aus einem alten Pappkarton und ließ sie hineinplumpsen.Er sah mich an, dann schaute er wieder auf die Schlange hinab.»Die Hälfte von denen werden wir nicht retten«, brummte er und beugte sich vor, um einen weiteren Behälter zu untersuchen.Dann richtete er sich wieder auf.»Wie hat er das gemacht?«, fragte er.»Dieser Fain.Wie hat er es geschafft, einen Mann zu beherrschen, den er früher mal gequält und den er umzubringen versucht hat?«»Ich bin mir nicht sicher, ob er es am Schluss geschafft hat«, meinte ich.Während der letzten paar Stunden hatte ich über wenig anderes nachgedacht als über den seltsamen Einfluss, den Fain auf die Menschen in seinem Umfeld zu haben schien.»Am Anfang«, fuhr ich fort, »war es wahrscheinlich eine Kombination aus Angst und Abhängigkeit.Ich glaube, Ulfred hatte Angst vor Joel Fain.Ich glaube, er erinnert sich an die Macht, die Fain über alle Menschen um ihn herum gehabt hatte, als er jünger war.All die schrecklichen Sachen, die sie Ulfred angetan haben, weil Fain es gesagt hat.Woher sollen wir wissen, womit Fain ihm gedroht hat?«»Und was Essen angeht, war er eindeutig von ihm abhängig«, meinte Sean und betrachtete die Konservenreste, die saure Milch, die am Glas der angeschlagenen Flaschen klebte.»Und auch was Brennstoff angeht«, fügte ich hinzu und deutete mit einem Kopfnicken auf die Gasflaschen.»Hier unten sollte man nicht allzu viel mit offenem Feuer herumhantieren.Und natürlich waren sie beide völlig besessen von Schlangen.«Schritte verrieten uns, dass Craig und der Polizist zurückkamen.Schweigend fuhren wir fort, Schlangen umzusetzen, bis sämtliche Lebewesen in Tragekisten verstaut waren.Dann verschwanden Craig und der Constable von Neuem.Sean sah mich an.»Wir sind fertig«, sagte er.»Ich muss mich in der Kirche umsehen, schauen, ob ich den großen Bruder von Clara der Krötigen finden kann.Ich bezweifle, dass der sich bei dem Regen gestern weit vom Acker gemacht hat.Du solltest ein bisschen schlafen.«»Schön wär’s.DI Tasker will noch mal mit mir reden, und mein Dad und meine Schwester haben mir alle halbe Stunde auf die Mailbox gesprochen.«»Nun, die können warten.Ich bringe dich nach Hause.«Ich schüttelte den Kopf.»Ich fahre zurück ins Krankenhaus«, sagte ich.»Ich will nach ihm sehen.«Sean hatte die Lippen zusammengepresst.»Die wissen frühestens heute Abend Bescheid«, wandte er ein.»Du wirst lange warten müssen.«»Ich meine, ich will nach Ulfred sehen.«Fain hatte Ulfred gestern Nacht fast erwürgt, aber Taskers Männer waren gerade noch rechtzeitig da gewesen.Ulfred war in aller Eile ins Krankenhaus gebracht worden und lag gegenwärtig in einem Zimmer, das gar nicht weit von der Intensivstation entfernt war, wo Matt behandelt wurde.Fain saß in einer Arrestzelle.»Ulfred hat diese Macht, von der du mir erzählt hast«, sagte ich, als warme Hände meine Schultern berührten, »diese Macht über Schlangen
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