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.Allerdings war nicht sehr viel erhalten geblieben: die Stirn und die oberen Ränder der Augenhöhle, das rechte Jochbein und der untere Rand der rechten Augenhöhle einschließlich eines Teils des Nasenbereiches, ein Teil des Oberkiefers und ein Fragment des Unterkiefers.Es gelang ihr, die unteren und oberen Teile in Übereinstimmung zu bringen, da die Abnutzungsmuster der unteren und oberen Molare und Prämolare, also der hinteren und vorderen Backenzähne, sich genau entsprachen.Glücklicherweise steckten diese Zähne noch in ihren Zahnhöhlen.Unglücklicherweise hatte niemand ein Zahnschema abgegeben, das dem dieses Schädels entsprochen hätte.Diane benutzte Ton, um die wieder zusammengefügten Teile auf dem Drehtisch des Scanners so zu plazieren, dass sie einem Schädel glichen.Tatsächlich sah es allerdings eher wie ein eigentümliches Kunstwerk aus.Sie rief auf dem Computer das Modellierprogramm auf und schaltete dann den Laserscanner ein.Der Laser tastete dabei die Oberfläche des Schädels ab, der auf dem Drehtisch rotierte, und generierte dabei eine Punktematrix, die sogenannte Punktwolke.Auf dem Computerbildschirm sah das dann wie eine Art Drahtgitter in Schädelform aus.Diane wies den Computer an, die fehlenden Teile des Gesichts auf der Grundlage der erhalten gebliebenen Teile zu ergänzen.Das dadurch entstehende Gesicht würde allerdings symmetrischer sein, als es in Wirklichkeit gewesen war, da dem Computer bei seinen Berechnungen ja nur eine Seite zur Verfügung stand.Trotzdem war eine solche Darstellung sicherlich hilfreich.Ein anderes Programm bearbeitete dann das Drahtgitter weiter und rekonstruierte mit Hilfe von bekannten allgemeinen Gesichtstiefemaßen das vermutliche Gesicht und gab es bildlich wieder.Dies nahm allerdings geraume Zeit in Anspruch.Diane konnte beobachten, wie vor ihren Augen allmählich ein Gesicht entstand.Sie fühlte sich in ihrem »Knochengewölbe« irgendwie frei und gelöst.Wenigstens hierher konnte sie Patrice Stanton nicht verfolgen.26Diane studierte das fertige 3-D-Modell des Gesichts, das der Computer aus den zusammengeleimten Schädelfragmenten berechnet hatte.Sie kannte diesen Menschen nicht.Sie hatte das auch nicht erwartet.Aber sie war sich sicher, dass jemand im Polizeikommissariat ihn erkennen würde.Diane druckte einige Kopien dieser Gesichtsdarstellungen aus, lud die entsprechenden Daten auf einen Speicherstift, schaltete den Computer und alle anderen Geräte aus und verließ ihr Gewölbe, wobei sie dessen Tür sorgfältig abschloss.Sie schaute auf die Uhr.Eigentlich wäre schon vor Stunden ihre gewöhnliche Mittagessenszeit gewesen.Sie hoffte, dass wenigstens David, Jin und Neva etwas gegessen hatten, obwohl sie in dieser Hinsicht ihrer Chefin glichen und oft bei der Arbeit jedes Zeitgefühl verloren.Diane verließ ihr Osteologielabor und ging zum Kriminallabor hinüber.Tatsächlich war ihr gesamtes Team dort in seine Arbeit vertieft.Jin und Neva beugten sich über eine Karte.David telefonierte.»Habt ihr schon etwas gegessen?«, fragte Diane.»Essen?«, sagte Jin.»Keine Zeit.Wir müssen Verbrecher jagen.Neva und ich haben uns gerade McNairs Jogging-Route angeschaut.Ich erstelle jetzt eine Matrix aller Zugangspunkte und …«»Wie habt ihr herausgefunden, wo er umgebracht wurde?«, fragte Diane.Jin schaute sie an, als wollte er sagen: »Ich bitte Sie, was erwarten Sie von einem Ermittler?«»Und was hast du gemacht?«, fragte David, nachdem er den Hörer aufgelegt hatte.Diane zeigte ihnen die Ausdrucke der Gesichtsrekonstruktion.»Dieser Schädel war einer der beiden, die ich noch nicht identifiziert hatte.Der andere wurde im Erdgeschoss neben einem Fenster gefunden.Diese Knochen lagen im Keller.Es sind die einzigen Knochen, die wir dort gefunden haben, das heißt, die einzigen von denen, die uns McNairs Mannschaft übergeben hat.« Diane war sich sicher, dass in dem Material, das McNair mitgenommen hatte, noch weitere Knochen waren, die sie nie zu Gesicht bekommen würde.»Glaubst du, das hier ist der Meth-Koch?«, fragte David.»Das glaube ich tatsächlich«, bestätigte Diane.»Wir sollten Garnett eine Kopie schicken«, schlug David vor.»Das wird ihn freuen.Das ist bisher die beste Spur, die sie in diesem Meth-Labor-Fall haben.Sie stehen mit dem Rücken zur Wand, und dieser Adler lässt sie das auch deutlich spüren
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