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.Lyon hob sie in seine Arme und trug sie durch den dämmrigen Raum zu dem einladend ungemachten Bett – mit seinen lasziv zerwühlten Laken eine stumme Provokation.Er bettete sie auf die Kissen und glitt auf sie.Anders als Andy mit ihrer feminin-weichen Silhouette, war er kein Leichtgewicht, dafür kräftig und kantig.Und obwohl sie seine maskuline Dominanz genoss, sträubte sie sich gegen das impulsive Verlangen, das sie mit einem Mal überkam.»Es ist nicht richtig, was wir da tun, Lyon.«»Grundgütiger, meinst du, das weiß ich nicht?« Er küsste sie heißblütig.Tastete hektisch nach den Verschlussknöpfen seiner Jeans.Riss seine Lippen von ihr.»Willst du es denn nicht? Kannst du es jetzt noch stoppen?«Seine Hände erkundeten ihr nacktes, williges Fleisch, fanden erogene Zonen, von deren Existenz sie nichts geahnt hatte.Nein, ich kann es nicht mehr stoppen, sann sie unterschwellig, mit dem letzten Rest Vernunft.Sie kapitulierte vor seinen stimulierenden Zärtlichkeiten, die sie in einen wilden Strudel hemmungsloser Lust hinabzogen.»Es war aber doch nicht geplant, oder?«, stammelte sie hilflos.Entfesselt bäumte sie sich unter ihm auf.»Oder … ah … oh, Lyon, Lyon!«Für die Ewigkeit eines Herzschlags hob er den Kopf, verlor sich in ihrer erregenden Schönheit.»Weich.Und so verlockend.Schön wie ein Engel«, flüsterte er.»Mein wunderschöner Engel.«Die Sekunden zogen sich quälend lang hin, während er mit den Knöpfen an seinem Hosenschlitz kämpfte.Halb frustriert, halb belustigt kichernd über diese erzwungene Unterbrechung, fuhren sie unvermittelt zusammen.Jemand trommelte hartnäckig an die Tür.Abrupt schwiegen sie und erstarrten.»Andy?«, drang Gracies Stimme gedämpft zu ihnen – gottlob waren die dicken Türpaneele relativ geräuschdämmend.»Andy, sind Sie schon wach, Kindchen?«Andy räusperte sich.Und versuchte ganz normal zu klingen, als wäre sie eben erst aufgewacht.»Ja, Gracie.Was ist denn?« Ihr Blick blieb auf Lyon geheftet, der sich über ihr aufgerichtet hatte, die Arme auf das Laken gestemmt.Sein beeindruckender Brustkorb hob und senkte sich unter den kurzen, aufgewühlten Atemzügen.»Ihre Jungs sind da.Die vier sind eben mit einem Van auf der Ranch eingetroffen.Ich hab ihnen Kaffee angeboten und sie gebeten, unten auf Sie zu warten.«Ein leise gezischter, aber dennoch inbrünstiger Fluch von Lyon erklang Andy in den Ohren.»Sagen Sie ihnen doch bitte, ich komme gleich runter«, rief sie.»Lassen Sie sich ruhig Zeit«, gab Gracie zurück.»Ich mach Ihren Kollegen inzwischen Frühstück.«»Danke«, meinte Andy zerknirscht.Für eine lange Weile rührten sie sich nicht, dann glitt Lyon von ihr.Er schwang sich aus dem Bett und knöpfte seine Jeans wieder zu, die er eben erst aufgemacht hatte.Andy tastete nach dem Laken, um ihre Blößen zu bedecken.»Plötzliche Skrupel, Ms.Malone?«Mit seiner sarkastischen Bemerkung holte er sie jählings auf den Boden der Tatsachen zurück.Ihre eben noch hemmungslose Erregtheit verpuffte wie ein Tautropfen in der Morgensonne.»Nein.« Sie warf das Laken beiseite, sprang aus dem Bett, durchquerte ihr Zimmer und warf sich einen leichten Morgenmantel über.Er musterte sie provozierend.»Soso, du hast Gewissensbisse.«Ihr flammender Blick schoss zu ihm.»Exakt.Du hast es erfasst.Ich könnte mich nämlich ohrfeigen.Ich hätte es nie so weit kommen lassen dürfen.«»Das dachte ich mir«, gab er aufgebracht zurück.»Willst dir wohl nicht nachsagen lassen, dass du mit dem Feind kooperierst, was? Oder hast du Angst, Les könnte davon erfahren, dass du mit mir auf Tuchfühlung gegangen bist?«»Ich hab dir schon einmal gesagt, dass Les und ich – ach, ist ja auch egal.Du glaubst doch sowieso nur, was du dir in den Kopf gesetzt hast.Wieso gehst du plötzlich auf mich los? Kann ich etwas dafür, dass meine Crew aus heiterem Himmel hier hereinschneit? Meinst du etwa, ich hätte es bewusst so arrangiert, um dein männliches Ego zu brüskieren?«»Ich meine, dass die bekannte Fernsehjournalistin, Ms.Andrea Malone, schwer erleichtert ist, dass sie eben noch rechtzeitig den Kopf aus der Schlinge ziehen konnte.«»Und der viel umschwärmte Cowboy Lyon Ratliff bestimmt auch«, fauchte sie zurück.»Verdammt noch mal, das kannst du laut sagen.Das hier war an Dummheit kaum zu überbieten«, knurrte er.Wie zur Bekräftigung seiner Worte schlug er mit der geballten Faust in die andere Handfläche.»Ich hätte es wissen müssen, von Anfang an …«Er lief im Raum auf und ab, grummelte leise, zu niemand Bestimmtem, nichtsdestotrotz tat ihr jedes Wort in der Seele weh.Jählings schnellte er herum und blitzte sie wütend an.»Was musst du auch so verdammt gut aussehen, wenn du doch kalt bist wie ein Eisschrank?« Er schien dermaßen zornig, dass Andy erschreckt zurückwich.»Du hast mich seit deiner Ankunft verrückt gemacht.Aber von jetzt an gehst du mir gefälligst aus dem Weg, ist das klar?«»Wie bitte!?«, erregte sie sich und trat aus dem Schatten der Wand hervor, in den sie sich vorsichtshalber geflüchtet hatte.»Ich? Ich soll dir aus dem Weg gehen? Wie kommst du denn auf das schiefe Brett? Mir zu unterstellen, ich hätte es so eingefädelt! Darf ich dich höflich daran erinnern, dass du heute Morgen bei mir hereingeplatzt bist?«»Und was war mit dir? Du spazierst mitten in der Nacht in mein Zimmer, lediglich mit diesem durchsichtigen Fummel bekleidet.«»Du warst nackt!«»In meinem eigenen Bett, ja.Aber nicht, als ich zu dir ins Zimmer kam.«»Ich war ja bloß bei dir, weil ich etwas Verdächtiges gehört hatte.Und dachte, es wären Einbrecher.Entschuldige vielmals, dass ich dich gewarnt habe!«, brüllte sie.»Du hättest dir vorher ruhig den Morgenmantel überziehen können!«, versetzte er ungnädig.»Das hab ich in der Hektik vergessen.«»Dann denk das nächste Mal dran.«»Es wird kein nächstes Mal geben.«»Du kapierst verdammt fix.Also, du lässt mich künftig in Ruhe – und umgekehrt, okay?«»Okay!«, schnaubte sie.Aber das bekam er vermutlich gar nicht mehr mit, da die Tür krachend hinter ihm ins Schloss geknallt war.Minutenlang stand sie mitten im Raum und starrte auf die verschlossene Tür, die Fäuste auf die Lippen gepresst.Ihr war, als hätte er ihr den Boden unter den Füßen entzogen.Innerlich aufgewühlt japste sie nach Luft.Wie sollte sie ihrer Crew bloß die verweinten Augen erklären?6.KapitelDie Crew begrüßte sie überschwänglich, als sie eine gute halbe Stunde später in der Küche auftauchte.Andy hatte sich erst einmal von Lyons Verbalattacken erholen müssen.»Bitte entschuldigt«, murmelte sie, derweil sie jeden Einzelnen umarmte, »aber ich hatte irgendwas im Auge.Es hat ewig gedauert, bis ich es herausgefummelt hatte.« Sie schienen es als Erklärung für ihre rot geäderten, verquollenen Augen zu schlucken.»Meinst du, du kannst das mit deinen Kameraeinstellungen entsprechend kaschieren, Jeff?«»Du siehst klasse aus, Süße.Spitzenmäßig.Das mit deinen Augen fällt gar nicht auf.«In diesem Moment schob sich Lyon durch einen Flügel der breiten Glastür
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