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.Und wenn die Polypen eintreffen, werde ich ihnen erzählen, Sie hätten mich auf offener Straße entführt, als ich eben einen Brief einwerfen wollte, hätten mich hier heraufgeschleppt und mich gezwungen, zum erstenmal in meinem unschuldigen Leben Alkohol zu trinken und mich dann fünf- oder sechsmal vergewaltigt!«»Ich bin bereits total erschöpft«, sagte ich mit verstörter Stimme.»Ja?« Sie warf mir einen triumphierenden Blick zu.»Nehmen Sie Ihre Hand von meinem Knie, Holman.«»Selbstverständlich.« Ich nahm gehorsam meine Hand weg.Sie warf mir mit herrischer Geste ihr leeres Glas zu und schwang die Beine auf den Boden.»Nun holen Sie mir noch was zu trinken.«»Kommt nicht in Frage«, erklärte ich ihr.Die sinnliche Oberlippe zuckte unheildrohend.»Glauben Sie vielleicht, ich habe Ihnen nur zum Spaß damit gedroht, was ich tun würde, wenn ich keinen Drink mehr bekäme?«»Ganz recht.« Ich grinste spöttisch.»Ich weiß ja, wie tapfer Sie sind, Kathy Frick! Ich war der Bursche, der zusammen mit Ihnen in diesem Spukhaus war, vergessen Sie das nicht.«»Jetzt reicht’s!« zischte sie zwischen bösartig zusammengebissenen Zähnen hervor.»Jetzt reicht’s völlig, Holman! Na gut — sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt!«Sie sprang auf und blieb stehen, die Hände in die Hüften gestemmt, während sie auf mich herabstarrte.»Das ist endgültig Ihre letzte Chance, Holman.Kriege ich meinen Drink oder nicht?«»Nein«, sagte ich, »endgültig nein.«»Na gut.«Es gab einen leise surrenden Laut, als sie den Reißverschluß an der Seite ihres kurzen, schwarzen Kleides öffnete.Sie streifte die schwindsüchtigen Schulterbänder ab und schüttelte sich ein wenig, so daß das Kleid zu ihren Füßen niederfiel.Sie trat aus dem Kleid heraus und drapierte es sorgfältig über der Rücklehne des nächsten Stuhls.»Für ein Mädchen, dem gewaltsam Alkohol eingeflößt und das dann fünf- bis sechsmal vergewaltigt worden ist, sehen Sie eigentlich noch recht ordentlich aus«, murmelte ich.Ihre Reaktion erfolgte im falschen Augenblick, denn sie trat in dieser Sekunde aus ihrem Halbunterrock heraus.Sie wandte mir mit einem entrüsteten Ruck den Kopf zu, verlor das Gleichgewicht, verfing sich mit dem Fuß in schwarzer Spitze und plumpste ohne Anmut aufs Hinterteil.Sie schaffte es, sich aus dem Unterrock zu befreien und wieder aufzustehen.In dem ganzen Durcheinander hatte sich ihre hoch aufgetürmte Frisur gelöst, und ihr Haar fiel nach allen Seiten, so daß sie mich nur noch mit einem Auge voll mordlüsterner Wut anstarren konnte.»Sie glauben wohl, ich mache Spaß?« murmelte sie unzusammenhängend.»Warten Sie nur!«Wenn sie glaubte, ich würde nicht warten, war sie verrückt.Da stand sie in ihrem trägerlosen, aufs prachtvollste unzureichenden Spitzenbüstenhalter — von der Sorte, die man über einen Vertrag legen und durch die man trotzdem noch die kleingedruckten Fußnoten lesen konnte — , in Strumpfhalter und Nylonstrümpfen.Selbst eine Rotte wildgewordener Polypen hätte Schwierigkeiten gehabt, mich in diesem Augenblick von der Couch wegzuzerren!»Rücken Sie beiseite!« knurrte sie, plumpste neben mir auf die Couch, löste ihren Strumpfhalter und schälte vorsichtig die Nylons von den Beinen.Nach einigem Zerren und Hüftgewackel legte sie den winzigen Strumpfhalter auf die Couch neben die Strümpfe und stand wieder auf.Sie legte die Hände auf den Rücken und starrte zu mir herab.»Glauben Sie immer noch, daß ich Spaß mache?«»Aber natürlich!« sagte ich schnell.»Okay — dann sehen Sie her!« Gleich darauf wurde der trägerlose Büstenhalter sorgfältig über den Unterrock gelegt, der sorgfältig über das kurze schwarze Kleid gelegt war, das — erinnern Sie sich? — sorgfältig über die Stuhllehne gelegt wurde.Ich sah zu, wie sie entschlossen auf die Couch zumarschierte.Für ein paar beseligte Sekunden verstand ich zum erstenmal in meinem ganzen Leben die volle Bedeutung des Wortes »Lebendige Poesie«.»Gut!« Sie blies sich eine Strähne blonden Haars vom rechten Auge und hakte beide Daumen in das Gummiband ihres Höschens.»Kriege ich meinen Drink, Holman?«»Nein!« krächzte ich.Sie streifte das Höschen über die Schenkel hinab, bis es zu ihren Knöcheln hinunterrutschte, trat mit einem Fuß heraus, hob den anderen und schleuderte das Ding von sich.Das schwarze Spitzenbanner segelte tapfer durch die Luft und verfehlte haarscharf den Rest ihrer auf der Stuhllehne drapierten Kleidungsstücke.Kathy stemmte erneut beide Hände in die Hüften und sah mich trotzig an.»Einen Drink«, befahl sie mit metallischer Stimme, »oder ich fange jetzt gleich an zu schreien!«»Keinen Drink«, sagte ich.»Na gut!« Sie hob bösartig den Kopf.»Vielleicht werde ich Sie in den ersten fünfzig Jahren in St.Quentin gelegentlich mal besuchen kommen!« Dann warf sie den Kopf zurück und öffnete weit den Mund.»Halt!« schrie ich.»Na, und?« Sie brachte ihren Kopf nach vorn und blickte mit einem triumphierenden Funkeln in den Augen auf mich herab.»Jetzt können Sie wohl nicht erwarten, mir den Drink zu bringen, Holman?«»Einen Drink nicht«, sagte ich.»Aber wenn ich schon fünfzig Jahre oder mehr im Kittchen zubringen muß, sollten Sie wenigstens fair sein.Ich meine, Sie könnten mich wenigstens zuerst das Verbrechen begehen lassen!«»Fünf- oder sechsmal?« kreischte sie.Ida räusperte mich nervös
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