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.Dies hinterbrachte ein Verräther dem Fürsten, der darauf, in der Nacht vor seiner Durchreise, den Schwengel der Glocke heimlich herausnehmen und dafür einen Fuchsschwanz hineinhängen ließ.Als er dann über die Brücke fuhr, wollte man eilig in dem Kirchlein läuten; aber die Glocke mit dem Fuchsschwanz tönte nicht, und so kam der Bischof unangefochten durch die Stadt.Den Eichelberg hat diese, bis auf den heutigen Tag, nicht zurück bekommen.1Fußnoten1 Keiner der Bruchsaler Fürstbischöfe hat den Eichelberg auf solche Weise an sich gebracht.129.Muttergottesröslein.Die heilige Jungfrau pflegte die Windeln des Jesuskindes an Sträuchen wilder Rosen zum Trocknen aufzuhängen.Davon erhielten diese Stauden und alle von ihnen abstammende einen lieblichen Geruch, und ihre Blumen den Namen Muttergottesröslein.130.Hexenkuchen.Am Tage der Gochsheimer Kirchweihe rief einmal eine dortige Frau, die allgemein für eine Hexe galt, ein kleines Mädchen zu sich und schenkte ihm ein Stück schönen, weißen Kuchens.Ohne davon zu essen, nahm das Kind den Kuchen mit nach Hause, wo seine Mutter, als sie erfahren, woher er komme, ihn gleich in die Küchenkammer verschloß.Am andern Morgen fand sie, statt seiner, ein Stück groben Schwarzbrods, worin eine Menge Menschenhaare eingebacken war.131.Tochter dem Teufel verschrieben.Betrübt über den Zerfall seines Vermögens ging ein Müller in den Wald, wo er einem fremden Mann begegnete.Derselbe fragte ihn um die Ursache seiner Traurigkeit, und als er sie erfahren hatte, versprach er dem Müller eine Menge Geld, wenn dieser ihm dasjenige verschreibe, was jetzt hinter der Mühle sey.In der Meinung, dies sey der Staub, welcher beim Mahlen dahin zu fliegen pflegte, ging der Müller den Vertrag ein und unterschrieb ihn mit seinem Blute.Er erhielt hierauf das Geld, brachte es heim und erzählte seiner Frau, wie er dazu gekommen.Da erfuhr er von ihr, daß er seine Tochter dem Teufel verschrieben habe, die damals hinter der Mühle die Körner aus dem Staub gelesen, um daraus das Essen zu bereiten.Sie waren nun sehr betrübt, beschlossen aber, ihrer Tochter nichts zu sagen.In der Nacht kam der Böse zur Mühle und klopfte an die Thüre; die Tochter öffnete, weil sie aber, als ein frommes Mädchen, beim Schlafengehen sich in den drei höchsten Namen mit Weihwasser besprengt hatte, konnte der Teufel sie nicht mit fortnehmen, sondern stieß sie zurück.Ebenso ging es in der folgenden Nacht, worauf der Müller, auf Befehl des Bösen, das Weihwasser hinwegschaffen mußte.In Ermangelung dessen segnete sich das Mädchen am dritten Abend mit dem am Fenster angelaufenen Wasser und bewirkte dadurch, daß der Teufel, als er in der Nacht kam, ihr wieder nichts anhaben konnte.Am nächsten Morgen erzählte sie ihren Eltern, was ihr in den drei Nächten begegnet, worauf dieselben ihr Alles offenbarten.Da legte sie ihre Hand auf einen Klotz und hieb sie sich mit dem Beile ab, nachher ließ sie die andere Hand sich auch abschlagen und überließ beide dem Teufel, worauf dieselben sogleich verschwanden.Alsdann ging sie auf und davon, betete fleißig und bekreuzte sich dabei mit ihren Armen.Sie kam in einen schönen Garten bei einem fürstlichen Schlosse, in welchem sie zur Stillung ihres Hungers einige Aepfel mit dem Munde aufhob und verzehrte.Weil ihre Wunden noch bluteten, entdeckte der Fürst ihre Spur, und nachdem er derselben an zwei Tagen vergebens nachgegangen war, fand er am dritten in der Frühe mittelst seines Hundes das Mädchen in einem Busche, wo sie ruhig schlief.Sie gefiel ihm so wohl, daß er sie heirathete, wodurch sie aber nicht hoffärtig ward, sondern stets demüthig und fromm blieb.Nach einiger Zeit mußte er in den Krieg; während seiner Abwesenheit gebar sie ihm Zwillingsknaben und ließ es ihm schreiben.Der Bote, welcher den Brief überbringen sollte, schlief unterwegs an einem Waldbrunnen ein, da kam der Böse und vertauschte den Brief mit einem andern, worin unter dem Namen der Hofherren die abscheulichsten Dinge über die Fürstin gemeldet wurden.Der Fürst schrieb zurück, man solle, bis er heimkomme, seine Frau mit der seitherigen Ehrerbietung behandeln; aber als der Bote auf dem Rückweg abermals an dem Brunnen eingeschlafen war, nahm ihm der Teufel wieder das Schreiben und steckte ihm ein anderes zu, worin den Hofherren befohlen wurde, die Fürstin mit ihren Kindern unverzüglich auszutreiben.Dieses ward vollzogen und ihr dabei das eine Kind auf die Brust, das andere auf den Rücken gebunden.Vor Durst schmachtend, kam sie zu dem Brunnen, konnte aber wegen ihrer an sie gebundenen Kinder sich nicht niederbücken, um zu trinken
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