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.Über die Demonstrationen in der Rosenstraße sind viele Bücher erschienen.Empfehlenswert sind:Nina Schröder: Die Frauen der Rosenstraße.Hitlers unbeugsame Gegnerinnen.München 2003.Nathan Stoltzfuß: Widerstand des Herzens.Der Aufstand der Berliner Frauen in der Rosenstraße.München und Wien 1999.2003 kam der Film »Rosenstraße« der Regisseurin Margarethe von Trotta in die Kinos, der ebenfalls auf den historischen Ereignissen des Jahres 1943 basiert.Der im Roman geschilderte Mordfall Martha Grahn ist fiktiv, aber an eine ähnliche Tat angelehnt.Ein Reichsbahner hatte Ende 1943 die jüdische Zwangsarbeiterin Vera Korn und ihre Tochter Eva ermordet und die Leichenteile während eines nächtlichen Luftangriffes in der Berliner Innenstadt und in Eisenbahnzügen verstreut.Auch hier wollte der Mörder sich in den Besitz der Wertsachen des Opfers bringen, die ihm als Aufbewarier anvertraut waren.Die wahre Geschichte des einzigen von den Nazis hingerichteten Judenmörders und seiner Opfer schildert Michael Klein in seinem Buch »Vera und der braune Glücksmann« (Leipzig 2006).In Kapitel zwei werden erstmals Otto Weidt und seine Bürstenmacherei erwähnt.Weidt (geboren am 2.Mai 1883 in Rostock; gestorben am 22.Dezember 1947 in Berlin) ist einer der stillen und leider oft vergessenen Helden des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus.Anfang der 1940er-Jahre eröffnete er in der Rosenthaler Straße 39 eine Besen- und Bürstenbinderei.Sie wurde als „kriegswichtiger Betrieb“ eingestuft, weil die Wehrmacht der Hauptabnehmer der Produkte war.Es gelang Weidt, durch Bestechung und Passfälschung seine größtenteils jüdischen Mitarbeiter vor der Deportationen zu schützen.Beispielsweise versteckte er eine Familie Horn neun Monate in einem Hinterraum seiner Werkstatt.Zu den von ihm geretteten Menschen gehörte auch Inge Deutschkron, die in mehreren Büchern über ihr Überleben im Untergrund berichtet, unter anderem in:Ich trug den gelben Stern, Köln 1978.Seine ehemalige Blindenwerkstatt in der Rosenthaler Straße 39 ist heute ein Museum.Der Fall des in Kapitel 23 erwähnten Delikatessenhändlers Nöthling ist historisch.Er versorgte seine namhafte Kundschaft, darunter Reichsinnenminister Frick, Reichserziehungsminister Rust, Reichsaußenminister Ribbentrop, Reichsernährungsminister Darré, Reichsarbeitsführer Hierl und zahlreiche hohe Offiziere zentnerweise mit auf legale Weise nur schwer oder gar nicht erhältlichen Lebensmitteln.Um einen öffentlichen Skandal zu vermeiden, entschied Hitler persönlich, dass kein Strafverfahren gegen Nöthling eröffnet wurde.Das Problem erledigte sich von selbst, als Nöthling sich im Mai 1943 einer Bestrafung durch „Selbstmord“ entzog.Die schwedische Schauspielerin und Sängerin Zarah Leander war in den 1930er- und 1940-Jahren einer der größten Filmstars.Sie war die höchstbezahlte Schauspielerin in der Zeit des Nationalsozialismus.Die Ernennung zur Staatsschauspielerin lehnte sie allerdings ab und blieb schwedische Staatsbürgerin.Ihre Rolle im Nationalsozialismus ist bis heute umstritten.Auf der einen Seite spielte sie in mehreren ausgewiesenen NS-Propagandastreifen, auf der anderen Seite stellte sie sich z.B.hinter ihren Texter Bruno Balz, der mehrmals wegen seiner Homosexualität inhaftiert war.Zarah Leander sah sich selbst als völlig unpolitische Künstlerin, was in einer Diktatur allerdings kaum möglich ist.Bis heute ist die Deutung ihrer Rolle umstritten, was erheblich zur Legendenbildung beigetragen hat.Eine fundierte, kritische Auseinandersetzung mit Zarah Leander liefert:Jutta Jacobi: Zarah Leander.Das Leben einer Diva, Hamburg 2006.Die BBC-Radio-Satiren um den Gefreiten Adolf Hirnschal gab es wirklich.Sie stammen aus der Feder des österreichischen Schriftstellers und Kabarettisten Robert Lucas (eigentlich: Robert Ehrenzweig; geboren 8.Mai 1904 in Wien; gestorben 19.Januar 1984 in London).Der Gefreite Hirnschal war eine Kunstfigur, die Lucas nach dem Vorbild von Jaroslav Hašeks Schwejk für das Kabarett entwickelt hatte.Von 1940 bis zum Kriegsende schrieb Lucas 100 Briefe Hirnschals an seine Frau Amalie, die von der BBC produziert und gesendet wurden und nach britischen Schätzungen im letzten Kriegsjahr etwa 10 Millionen regelmäßige Zuhörer hatten.Die Brief sind in Buchform nur noch antiquarisch erhältlich:Robert Lucas: Teure Amalia, viel geliebtes Weib.Die Briefe des Gefreiten Adolf Hirnschal an seine Frau in Zwieselsdorf.Zürich 1945.Liebe Leserinnen und Leser,zum Schluss möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie meinen Roman gelesen haben.Denn nur für Sie schreiben wir Autoren ja unsere Bücher.Wir wünschen uns, dass die von uns erfundenen Geschichten und Figuren in Ihrer Fantasie zu neuem Leben erwachen.Deshalb freuen ich mich auch über jede Leserzuschrift.Schreiben Sie mir, ob Ihnen dieser Roman gefallen hat.Meine E-Mail-Adresse lautet:belabolten@email.deIn diesem Zusammenhang habe ich noch eine Bitte.Als verlagsunabhängiger Autor muss ich mich auch um das Marketing für meine Bücher selbst kümmern.Deshalb bin ich auf die Unterstützung meiner Leser angewiesen.Sie helfen mir sehr, wenn Sie meine Bücher bei Amazon bewerten, über sie sprechen und sie weiterempfehlen.Twittern Sie über das Buch, erwähnen Sie es auf Facebook, Google+ oder anderen Plattformen.Übrigens: Ich belohne meine treuen Leserinnen und Leser bei jeder Neuerscheinung, denn Sie können das E-Book für einige Tage zu einem äußerst günstigen Sonderpreis erwerben.Besuchen Sie meine Internetseitehttp://belabolten.wordpress.com/und abonnieren Sie dort meinen Newsletter, dann erfahren Sie rechtzeitig von diesen Aktionen.Selbstverständlich freue ich mich auch über “likes” auf meiner Facebookseite:http://www.facebook.com/BelaBoltenWenn Sie mehr von mir lesen möchten, finden Sie auf den folgenden Seiten eine Leseprobe des Romans »Codewort Rothenburg«, Axel Dauts erstem Fall
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