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.Schließlich tauchten sie und behalfen sich mit den Zähnen.Diese Operation hatte einen guten Teil der Nacht in Anspruch genommen.Die dann folgende Aufgabe war weniger mühsam, aber heikler gewesen.Die Sprengkapseln waren gleichzeitig mit den Ladungen befestigt worden.Sie mußten nun mit einem Netz von Zündschnüren versehen werden, damit sämtliche Explosionen gleichzeitig erfolgten.Das ist ein Geschäft, das einen kühlen Kopf verlangt, denn ein Fehler kann üble Folgen haben.Die »Montage« einer Sprengung ähnelt ein wenig der Montage einer elektrischen Anlage, denn jedes Einzelteil muß an seinem vorgeschriebenen Platz angebracht werden.Dies war ein wenig kompliziert, denn »Number One« hatte auch hierbei den Sicherheitskoeffizienten reichlich verstärkt, indem er die Anzahl der Leitungen und Sprengkapseln verdoppelt hatte.Diese Leitungen waren ziemlich lang, und die Enden der Eisenteile, die als Ballast bei dem Floß dienten, waren damit umwickelt worden, damit man sie so besser abrollen konnte.»Endlich ist alles fertig gewesen.Ich glaube, daß es nicht zu schlecht geworden ist.Ich habe Wert darauf gelegt, noch ein letztes Mal von Pfeiler zu Pfeiler zu schwimmen.Das war gar nicht nötig.Bei Joyce hätte ich ganz beruhigt sein können.Ich bin ganz sicher, daß sich nichts lockern wird.«Sie waren entkräftet, voller Quetschungen und erstarrt, doch ihre Erregung stieg in dem Maße, in dem sich die Arbeit ihrem Ende näherte.Sie hatten das U-Boot auseinandergenommen und die Bambusstämme einzeln nacheinander davonschwimmen lassen.Jetzt blieb ihnen nur noch die Aufgabe, sich selber schwimmend an das rechte Ufer hinuntertreiben zu lassen, wobei der eine von ihnen die Batterie in ihrer wasserdichten Verpackung trug, der andere den Draht abrollen ließ, der ebenfalls hier und dort mit Ballast versehen war und von einem letzten, hohlen Bambusstock getragen wurde.Sie hatten das Land genau an der von Joyce markierten Stelle erreicht.Die Böschung bildete einen steil abfallenden Hang, und die Vegetation reichte bis zum Wasser hinunter.Sie hatten den Draht in dem Buschwerk versteckt und waren dann ungefähr zehn Meter weit in den Dschungel eingedrungen.Joyce hatte die Batterie und den Auslöser aufgestellt.»Dort, hinter diesem rötlichen Baum, dessen Zweige bis ins Wasser hinuntertauchen, dort muß er meiner Überzeugung nach sein«, sagte Shears noch einmal.»Die Sache sieht gut aus«, sagte Warden.»Der Tag ist fast vorüber, und er ist noch nicht entdeckt worden.Wir hätten es von hier aus gesehen.Niemand ist in dieser Richtung umhergegangen.Es tut sich übrigens nicht viel in der Nähe des Lagers.Die Gefangenen sind gestern abgerückt.«»Die Gefangenen sind gestern abgerückt?«»Ich habe eine ziemlich starke Truppe das Lager verlassen sehen.Mit dem Fest muß man wohl das Ende der Arbeiten gefeiert haben, und den Japanern liegt sicherlich nichts daran, hier unbeschäftigte Leute zu halten.«»Das gefällt mir schon besser.«»Es sind nur noch einige dageblieben.Ich glaube, es handelt sich um Krüppel, die nicht marschieren können.Also danach haben Sie ihn dann verlassen, Shears?«»Ich habe ihn verlassen.Ich hatte dort unten nichts mehr zu tun, und das Morgengrauen war nahe.Gebe Gott, daß er nicht entdeckt wird!«»Er hat seinen Dolch«, sagte Warden.– »Es wird alles gut gehen.Sehen Sie, es wird Abend.Das Tal des Kwai-Flusses ist schon dunkel.Es ist kaum noch ein Zwischenfall möglich.«»Es gibt immer einen unvorhergesehenen Zwischenfall, Warden.Das wissen Sie genauso gut wie ich.Ich weiß nicht, was der geheime Grund dafür ist, aber ich habe noch keinen einzigen Fall erlebt, in dem die Aktion nach dem vorbereiteten Plan abrollte…«»Das stimmt.Das habe ich auch schon festgestellt.«»In welcher Form wird sich dieses Etwas diesmal präsentieren?… Ja, ich habe ihn dann verlassen.Ich hatte in meinen Taschen noch einen kleinen Sack mit Reis und eine Kürbisflasche mit Whisky, den Rest unseres Proviantes, den ich ebenso sorgfältig wie die Sprengkapseln bei mir getragen habe.Wir haben jeder einen Schluck davon getrunken, und ich habe ihm dann alles dagelassen.Er hat mir noch ein letztes Mal versichert, daß er sich seiner ganz sicher fühle.Ich habe ihn allein gelassen.«4Shears lauscht dem unaufhörlichen Murmeln, das der Kwai-Fluß durch den Dschungel von Thailand tröpfeln läßt, und fühlt sich seltsam bedrückt.Er gewahrt an diesem Morgen weder die Eindringlichkeit noch den Rhythmus dieser unentwegten Melodie, die seine Gedanken und seine Handlungen begleitet und an die er sich gewöhnt hat.Lange bleibt er reglos, ja beklommen, und alle seine Kräfte sind in Alarmstellung.Ihm ist, als habe sich eine Verwandlung vollzogen in dieser Umgebung, die sich im Verlauf einer Nacht im Wasser und eines Tages auf dem Gipfel des Berges seinem Wesen aufgedrängt hat.Es hat kurz vor Tagesanbruch begonnen: zuerst war er seltsam überrascht gewesen, dann hatte ihn eine fremdartige Empfindung gequält
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