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.Wollen Sie heute abend mit mir essen gehen?«Sie zögerte, dann meinte sie: »Doch, warum nicht.Und ich danke Ihnen für Ihr Interesse an meinem Bruder, Mr.Stafford.«»Ich hole Sie um halb acht zu Hause ab«, sagte ich.Anschließend ging ich in die Klubbibliothek, nahm mir den Times-Atlas und betrachtete lange eine Landkarte der Sahara.Nicht ganz so lange brauchte ich, um mir darüber klarzuwerden, daß der Gedanke, der in meinem Hirn aufkeimte, absolut phantastisch, völlig unsinnig und wahrscheinlich auch verdammt unmöglich war.10.KapitelIch führte Alix Aarvik in ein französisches Restaurant, ein unprätentiöses Lokal mit guter Küche.Erst nachdem wir uns auf der Speisekarte zurechtgefunden hatten, beim Sherry, kam ich zum Thema.Ich sagte ihr, wo Paul Billson war.»Er sucht also doch das Flugzeug«, sagte sie.»Aber das ist völlig unmöglich.Er ist überhaupt nicht der Typ, der …« Sie brach plötzlich ab.»Wie kann er sich das leisten?«Ich seufzte.Nun war der Schock für Alix Aarvik fällig.»Er hat Sie auf den Leim geführt.Wahrscheinlich schon seit langem, gemessen an dem Geld, das er sich wie das sprichwörtliche Eichhörnchen auf die Seite geschafft hat.Sein Jahresgehalt bei der ›Franklin-Technik‹ betrug achttausend Pfund.« Es dauerte eine Weile, bis sie das kapierte, aber als es soweit war, wurde sie blaß im Gesicht, und rosa Flecken brannten auf ihren Wangen.»Daß er mir das angetan hat!« flüsterte sie.»Mich hat er alle Rechnungen zahlen lassen, nicht einen Penny hat er für Mutter beigesteuert!«Sie wurde ziemlich wütend.Mir war es recht; es war höchste Zeit, daß endlich einmal jemand sauer auf Paul Billson wurde.Mich ließ er ja auch längst nicht mehr kalt.Ich sagte: »Tut mir leid, daß ich Ihnen den Schock verpassen mußte, aber ich finde, Sie haben Anspruch auf diese Auskunft.«Sie schwieg eine Weile, stierte ins Glas und drehte ziellos den Stiel zwischen den Fingern.Schließlich sagte sie: »Ich verstehe ihn einfach nicht.«»Er hat wohl doch seinen Kindertraum nie aufgegeben.Dafür hat er all sein Geld gespart.«»Auf meine Kosten!« giftete sie.Sie lachte bitter: »Aber Sie müssen sich irren, Mr.Stafford.Ich weiß doch, was Paul bei der ›Franklin-Technik‹ geleistet hat.Die können ihm nicht so viel bezahlt haben.«»Das ist auch so ein Rätsel.Als Ihr Bruder sich verdünnisierte, hatte er sechzigtausend Pfund in der Tasche – er hat sich von der Bank alle seine Ersparnisse bar auszahlen lassen.Wenn er das Geld ins Ausland mitgenommen hat, steht er jetzt schon mit einem Fuß im Kittchen.Wegen der Devisengesetze.Von nun an können wir unseren Paul leider nicht mehr als einen gesetzesfürchtigen Zeitgenossen ansehen.«»Aber das ist doch lächerlich.«»Allerdings – aber wahr ist es trotzdem.Paul hat sich aufgemacht, das Flugzeug seines Vaters zu finden.Warum sollte er sich sonst mit einem Landrover nach Algier verziehen? Es gibt keinen anderen Grund.Er sucht nach einem Flugzeug, das vor über vierzig Jahren abgestürzt ist – und das ist verdammt lange her.Ich habe mir heute nachmittag die Landkarte angesehen.Wissen Sie, wie groß die Sahara ist?«Sie schüttelte den Kopf, und ich sagte grimmig: »Fünf Millionen Quadratkilometer – ungefähr so groß wie die Vereinigten Staaten, aber sehr viel leerer.Paul sucht die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen, nur mit dem Unterschied, daß die Nadel vielleicht nicht einmal mehr da ist.«»Was wollen Sie damit sagen?«»Angenommen, dieser Henrik van Niekirk hat tatsächlich Peter Billson nach dem angeblichen Absturz in Durban gesehen.Dann wette ich zehn gegen eins, daß Peter Billson das Flugzeug nicht so stehengelassen hat, daß der Nächstbeste mit der Nase daraufstößt.Wenn er tatsächlich ein Versicherungsschwindler war, dann mußte er das Flugzeug im Mittelmeer untergehen lassen.Anschließend dürfte er mit einem Schlauchboot an Land gerudert sein, so was gab es nämlich 1936 schon, ich habe das nachgeprüft.Mit anderen Worten, Paul sucht etwas in der Wüste, was gar nicht existiert
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