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.Verursacht nicht jeder Fehler in der ländlichen, politischen oder häuslichen Oekonomie Verluste, die das Interesse schließlich wieder gutmacht? Hier bin ich zum großen Glück auf reinen Tisch gestoßen.Auf meine Ratschläge hin hat man den Boden gut kultiviert; aber es gab hier in Agrikulturdingen auch keinen Irrweg, und die Ländereien waren gut; es ist mir daher ein leichtes gewesen, die Wirtschaft in fünf Schlägen, die künstlichen Wiesen und die Kartoffeln einzuführen.Mein agronomisches System stieß auf kein Vorurteil.Man bediente sich nicht bereits wie in gewissen Teilen Frankreichs schlechter Pflugmesser, und die Hacke genügte für die wenige Arbeit, die man tat.Für den Stellmacher war es vorteilhaft, meine Radpflüge zu rühmen, um seine Wagnerarbeit abzusetzen; in ihm hatte ich einen geheimen Helfer.Wie anderswo hab' ich mich hier aber immer bemüht, die Interessen des einen mit denen der anderen in Einklang zu bringen.Dann bin ich von Produktionen, welche die armen Leute unmittelbar interessierten, zu denen übergegangen, die ihren Wohlstand vermehrten.Nichts habe ich von draußen eingeführt, ich hab' lediglich die Ausfuhr, die sie bereichern sollte, und deren Vorteile direkt verstanden wurden, unterstützt.Die Leute hier waren meine Apostel durch ihre Werke und ohne daß sie es ahnten.Eine andere Erwägung! Wir sind hier nur fünf Meilen von Grenoble entfernt, und bei einer großen Stadt finden sich viele Märkte für die Erzeugnisse.Nicht alle Gemeinden liegen vor dem Tore großer Städte.In jeder derartigen Angelegenheit muß man den Geist des Landes, seine Lage und seine Hilfsquellen befragen, den Boden, die Menschen und die Dinge untersuchen, und in der Normandie keine Weinberge pflanzen wollen.Nichts ist also wechselnder als die Verwaltung, sie hat wenig allgemeine Prinzipien.Das Gesetz ist gleichförmig, Sitten, Länder und Intelligenzen sind es nicht; nun aber ist die Verwaltung die Kunst, die Gesetze anzuwenden, ohne die Interessen zu verletzen; alles ist hier also lokal bedingt.Auf der anderen Seite des Berges, an dessen Fuße unser verlassenes Dorf liegt, ist es unmöglich, mit Radpflügen zu arbeiten, die Ackerkrume ist nicht tief genug; wollte uns der Bürgermeister dieser Gemeinde unsere Art und Weise nachahmen, so würde er seine Untergebenen ruinieren.Ich hab' ihm geraten, Weinberge anzulegen, und im letzten Jahre hat diese kleine Gemeinde ausgezeichnete Ernten gehabt; sie tauscht ihren Wein gegen unser Getreide ein.Kurz, ich hatte auf die Leute, denen ich predigte, einigen Einfluß; wir standen unaufhörlich in Beziehung miteinander.Ich heilte meine Bauern von ihren Krankheiten, die so leicht zu heilen sind; es handelt sich in Wirklichkeit nur darum, ihnen durch eine substanzielle Nahrung ihre Kräfte wiederzugeben.Landleute nähren sich, sei's aus Sparsamkeit, sei es aus Armut, so schlecht, daß ihre Krankheiten nur von ihrer Bedürftigkeit herrühren; und im allgemeinen fühlen sie sich ziemlich wohl.Als ich mich ergeben zu diesem Leben ruhmloser Resignation entschloß, habe ich lange gezögert, ob ich Pfarrer, Landarzt oder Friedensrichter werden solle.Nicht ohne Grund, mein lieber Herr, stellt man sprichwörtlich die drei schwarzen Gewänder, den Priester, den Mann des Gesetzes und den Arzt zusammen: der eine verbindet Wunden der Seele, der andere die der Börse, der letzte die des Leibes; sie stellen die Gesellschaft in ihren drei hauptsächlichen Existenzzuständen dar: das Gewissen, den Grundbesitz und die Gesundheit.Ehedem bildete ersteres, dann das zweite den ganzen Staat.Die uns auf Erden vorangegangen sind, dachten, vielleicht mit Recht, daß der Priester, da er über die Gedanken verfüge, die ganze Regierung sein müsse; er war damals König, Pontifex und Richter; doch war damals alles Glaube und Gewissen.Heute ist alles anders; nehmen wir unsere Epoche, wie sie ist.Nun, ich glaube, daß der Fortschritt der Zivilisation und der Wohlstand der Massen von diesen drei Männern abhängen, sie sind die drei Mächte, die das Volk unmittelbar die Wirkung der Geschehnisse, der Interessen und der Grundsätze, die drei großen Resultate fühlen lassen, welche bei einer Nation durch die Ereignisse, durch den Besitz und durch die Ideen hervorgerufen werden.Die Zeit schreitet vorwärts und führt Veränderungen herbei, der Besitz vermehrt oder vermindert sich; entsprechend diesen verschiedenen Wandlungen muß man alles regeln; daraus ergeben sich die Ordnungsgrundsätze
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