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.Manhat uns außerdem gemeldet, dass unidentifizierte und un-autorisierte Personen in beide heißen Zonen eingedrungensind.Zwei Männer, die sich als CDC-Mitarbeiter ausgege-ben hatten.Der eine von ihnen hatte angeblich einen gro-ßen Koffer dabei.Am zweiten Schauplatz haben die beideneinen Polizisten und zwei ältere Dorfbewohner getötet.Wir wissen nicht, wer diese Männer sind oder woher siekamen, aber die Schlussfolgerung dürfte ziemlich offen-sichtlich sein.«Richter nickte.Ihm war klar, dass seine Chancen, dieseUntersuchung rasch abschließen und möglichst bald auf336die Invincible zurückkehren zu können, auf null gesunken waren.»Ja«, bestätigte er.»Offenbar sind diejenigen, diediesen Erreger gezüchtet haben, zurückgekommen, um ihrEigentum abzuholen.«Réthymnon, KretaElias musste an diesem Nachmittag nicht tauchen, weilKrywald nicht hatte absehen können, wie lange es dauernwürde, ihr Ziel zu erreichen und alles zu organisieren.Nicholson hatte viel Zeit mit dem Versuch verschwen-det, für sie ein Boot direkt auf der Insel Gávdos zu char-tern, damit sie rascher zu der Stelle kamen, wo sie tauchensollten.Als er schließlich feststellte, dass kaum fünfzigMenschen auf der Insel lebten, hatte er es schließlich auf-gegeben.Es gab dort bis auf zwei Tavernen keine Geschäf-te, und die einzige Transportmöglichkeit bestand aus einerHand voll Traktoren, mit denen die Bauern hauptsächlichWaren, Ziegen und Touristen herumkutschierten.Nichol-son hatte auch Gavdopoúla überprüft, aber soweit er esvon Virginia aus beurteilen konnte, hausten auf dieser In-sel ausschließlich Ziegen.Also hatte er sich auf Kreta kon-zentriert.Da Chóra Sfakia den beiden Inseln am nächstenlag, hatte er die dortigen Ausrüster angerufen.Stein war gleich nach dem Frühstück nach Soúda Baygefahren.Während die beiden anderen auf seine Rückkehrwarteten, ging Krywald noch einmal die Informationendurch, die »McCready« ihm gegeben hatte, und studiertedie Landkarte.Was er sah, gefiel ihm nicht sonderlich.337Chóra Sfakia lag an der Südküste von Kreta, nicht weitvon Kandíra entfernt.Das Problem war die Straße – viel-mehr, dass es keine gab.Während Krywald auf die Kartestarrte, wurde ihm klar, wie angenehm es war, wenn manin einem Land wie Amerika oder Frankreich operierte.Dort stand die Bevölkerung den Bedürfnissen des Auto-verkehrs verständnisvoller gegenüber.Auf Kreta ähneltendie meisten Straßen Ziegenpfaden, die sich von Ort zu Ortschlängelten, je nach Lust und Laune ihrer vierbeinigenBenutzer.Es gab nur zwei Wege nach Chóra Sfakia, und beidewirkten wenig verlockend.Sie konnten die Küstenstraßenehmen und von Réthymnon nach Vrýses fahren unddann eine schmale, gewundene Bergstraße über Káres undÍmpros zur Küste hinunter nehmen.Die zweite Route sahnoch schlimmer aus.Sie führte südlich von Réthymnonüber die Hauptstraße nach Spíli, durch Selliá und über einenoch längere und gewundenere Straße zur Südküste derInsel, an der sie dann entlangfahren mussten.Als Stein ins Hotel zurückkehrte, hatten Krywald undElias bereits alle Reisetaschen gepackt und warteten in ei-nem Café an der Straße.Als Stein vorfuhr, stiegen sie inden Mietwagen.Der Stahlkoffer ruhte nach wie vor sicherin dem größeren, schwarzen Koffer.Jetzt, da sie ihn gefun-den hatten, ließ Krywald ihn nicht mehr aus den Augen.»Wo geht’s lang?« Stein legte den ersten Gang ein undfuhr an.»Nach Vrýses«, befahl Krywald schlecht gelaunt.»Jesus!«, murmelte Stein.»Von da komme ich gerade.Das ist fast so weit wie Soúda Bay.«338»Wirklich? Dann kennst du ja den Weg«, konterte Kry-wald und verfiel in mürrisches Schweigen.Kandíra, Südwestkreta»Die entscheidende Frage ist natürlich, wie ein ältererGrieche, der in einem winzigen kretischen Dorf lebt, aneinen versiegelten Behälter kommen konnte, der mit ei-nem unbekannten, tödlichen Pathogen gefüllt ist«, erklärteRichter.Hardin schüttelte den Kopf.»Ich habe keine Ahnung.Ich soll nur den Erreger identifizieren und Maßnahmen indie Wege leiten, um eine Epidemie einzudämmen, falls eseine gibt.Da dieses Pathogen offenbar in einem Behälteraufbewahrt wurde, der gestohlen wurde, ist das hier ehereine Sache der Polizei.Ich möchte Ihnen Inspektor Lavatvorstellen.«Lavat war jedoch keine große Hilfe.Nicht, weil er sichgegen eine Zusammenarbeit gesträubt hätte, sondern weiler einfach keine Antwort wusste.»Ich kann Ihnen nur sa-gen, dass Aristides sein Leben lang getaucht ist.Laut Aus-sagen der Einheimischen ist er fast jeden Tag hinausgefah-ren, obwohl er keine Lizenz besaß.Ihm gehörte ein Boot,das in einer Bucht unterhalb von Kandíra ankert.«»Warum braucht man hier zum Tauchen eine Lizenz?«,erkundigte sich Richter.»Auf dem Meeresboden dieser Gegend liegen zahlreicheSchiffswracks.Einige davon sind zwei- bis dreitausendJahre alt und enthalten archäologische Schätze, die von339ausgebildeten Tauchern gehoben werden sollten
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