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.Eine Gruppe menschenähnlicher Wesen hatte sich an der Ecke des Derleth Crescent versammelt; sie trugen prächtige goldene Rüstungen, verziert mit Drachen und Schlangenköpfen, die sich wanden und ins Leere schnappten – Rüstungen, die sowohl zur Verteidigung wie auch zum Angriff dienten.Den Rüstungen fehlten die Visiere, sodass man unter den juwelenbesetzten Helmen nichts als Schwärze und das feindselige Flackern roter Augen erkennen konnte.Über ihnen wehte ein Flammenbanner, das zu Ehren dessen brannte, dessen Erscheinen alle erwarteten.Mrs Abernathy reckte die Arme in die Luft und schloss verzückt die Augen, als die Dämonen vor ihr in lauten Jubel ausbrachen.Das alles beobachtete Nurd nicht weit entfernt von einer Seitenstraße aus, während unter der Kühlerhaube der Aston Martin sacht schnurrte.Nurd lief es eiskalt den Rücken hinunter, als die Frau die Arme emporstreckte und um sie herum blaue Energie knisterte.In der Hölle gab es verschiedene Grade von Dämonen, aber die schlimmsten unter ihnen hatten sich stets im Verborgenen gehalten, so wie der Große Verderber selbst, und alle Übrigen hatten sie so gut wie nie zu Gesicht bekommen.Es waren monströse Wesen, ihr Anblick war so entsetzlich, dass sie sich in Dunkelheit hüllten, weil sie es nicht ertragen konnten, wie die anderen, geringeren Dämonen auf ihren verheerenden Anblick reagierten.Doch einer der großen Dämonen hatte diese Skrupel nicht, er versteckte sich vor nichts und niemandem.Er war zum vertrautesten Helfer des Großen Verderbers geworden, er war der Dämon, der alle seine Geheimnisse kannte und dem all seine Gedanken anvertraut wurden, er war ein Dämon, der die Menschen gebannt und voller Hass studiert und sich dabei selbst verändert hatte, er konnte nun denken und handeln wie ein Mann und wie eine Frau, obwohl er lieber die Gestalt einer Frau annahm, denn er hielt Frauen für klüger und gerissener.Und obwohl dieser Dämon in der Gestalt von Mrs Abernathy auftrat, erkannte Nurd ihn sofort.Er war es ja schließlich gewesen, der Nurd verbannt hatte.Es war Baal.Nurd lehnte sich in seinem Sitz zurück.»An ihr komme ich nie vorbei«, sagte er bitter.»Ich bin erledigt.Wir alle sind erledigt.«Jetzt erhob Mrs Abernathy ihre Stimme.»Unsere Zeit ist da«, verkündete sie.»Unsere lange Verbannung im Nichts hat ein Ende.Seit heute Abend beanspruchen wir diese Welt als unsere und bald werden wir sie zu einer qualmenden Ruine gemacht haben.Sehet, unser Meister kommt.Staunt ob seiner Macht! Erkennt seine Größe! Schaut auf ihn, den Zerstörer der Welten!«Sie trat zur Seite und das schwarze Loch inmitten des Wirbels wurde größer und heller.Die Tore waren nun beinahe völlig zerstört und das schmelzende Metall dampfte und kochte.Langsam zeichneten sich Gestalten im Dunkel ab.Zuerst nur verschwommen und wie von Nebel umhüllt, aber allmählich wurde ihr Anblick deutlicher.Es war eine Armee, die da kam, die größte Armee, die sich je in der Welt, ja im ganzen Universum versammelt hatte.Alle Völker der Erde zusammengenommen waren ein Nichts dagegen.Ihre Zahl übertraf sogar die Zahl der Sandkörner auf diesem Planeten, die Zahl der Blätter an den Bäumen, die der Wassertropfen im Ozean.Dämonen jeder Art und jeder Größe, Wesen mit und ohne feste Gestalt hatten sich hinter den Toren zur Hölle versammelt.Und hinter der großen Armee erhob sich ein schwarzer Berg, so hoch, dass nie jemand seinen Gipfel zu sehen bekam, so breit, dass ein Mensch ein ganzes Leben lang hätte laufen können, ohne den Berg zu umrunden.Und in dessen Herzen sich eine mächtige Höhle erstreckte, in der nie gesehene Feuer loderten.Am Eingang dieser Höhle erschien nun eine dunkle Gestalt.Aus ihrem Kopf wuchs eine knöcherne Krone.Sie trug eine dunkle Rüstung, auf der der Name eines jeden Mannes und einer jeden Frau eingraviert war, die jemals auf der Erde geboren worden waren, und eines jeden, der jemals geboren werden würde – endlose Reihen von Namen, die dazu dienten, den Hass auf alle Menschen bis in alle Ewigkeit zu schüren.In der rechten Hand hielt die Gestalt einen Flammenspeer, am linken Arm hing ein Schild, der aus den Schädeln und Knochen der Verdammten gefertigt war.Denn in jedem bösen Mann und in jeder bösen Frau steckte etwas von dem Großen Verderber, und wenn dieser Mensch starb, dann forderte der Oberste Dämon ihn für sich ein.Die Gestalt überragte die Armee, sodass die höllischen Soldaten wie Insekten neben ihr wirkten.Die Gestalt riss das Maul auf und brüllte und alle erzitterten vor ihr, denn der Wucht ihrer Macht konnte keiner standhalten.Die Jubelrufe schwollen an
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