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.Das Problem der Verwandlung hatten sie gelöst, aber sie mußten dabei ihr eigenes Körpergewicht mitnehmen.Und das war in der Tat enorm.Paladin handelte mit der Geschwindigkeit von Harl Dephins Gedanken.Seine Waffenarme reckten sich blitzschnell den Angreifern entgegen, die plötzlich wie erstarrt stehenblieben und den riesenhaften Roboter fassungslos anstarrten.Ihre halb erhobenen Strahler sanken wieder nach unten.Einer von ihnen wich in panikartigem Entsetzen einen Schritt zurück und blickte Paladin aus weit aufgerissenen Augen an.Harl Dephin zögerte, das Feuer zu eröffnen.Mit ungemeiner Schnelligkeit verarbeitete sein Gehirn die Eindrücke und versuchte, sie zu analysieren.Es mußte als erwiesen gelten, daß die Fremden, die ihm in der Gestalt der Gurrads gegenübertraten, schon einmal einen Haluter gesehen hatten und Paladin auch für einen solchen hielten.Bei jener Begegnung mußten die Herren der KMW äußerst schlechte Erfahrungen gesammelt haben, daher das jetzige Erschrecken beim vermeintlichen Wiedererkennen.Auch Zweitkonditionierte ähnelten den Halutern, aber die waren nachweisbar mit den Pseudo-Gurrads verbündet.Was also steckte nun wirklich hinter all diesen ungeklärten Geheimnissen?Es war Harl Dephin klar, daß es noch zu früh für eine Kontaktaufnahme war.Außerdem mußte er das Rhodan überlassen.Er durfte auf keinen Fall jetzt eingreifen, schon deshalb nicht, weil die Pseudo-Gurrads Paladin auch weiterhin besser für einen echten Haluter hielten.Harl Dephin überwand alle moralischen Bedenken.Er schoß den ihn am nächsten stehenden Pseudo-Gurrad nieder, als dieser seine Strahlwaffe um einige Zentimeter anhob - vielleicht nur eine Reflexbewegung des total verängstigten Lebewesens.Immerhin brachte das Bewegung in die erstarrte Szene.Als die ersten Energiebündel an Paladins Hülle aus Super-Atronital-Compositum abprallten, erwachte auch der Roboter aus seiner bisherigen Ruhe.Seine Waffenarme spien Feuer und Verderben und absoluten Tod.Das gepanzerte Fahrzeug schmolz, während die Insassen versuchten, sich in Sicherheit zu bringen.Da sie unbewaffnet zu sein schienen, ließ Harl Dephin sie entkommen.Es konnte nicht schaden, wenn sie von dem Auftauchen eines unbesiegbaren Haluters auf dieser Welt berichteten.Als alles vorbei war, stand Paladin allein auf dem Schlachtfeld.Die zerschmolzenen Reste einiger Pseudo-Gurrads hielten ihn nicht davon ab, sich wieder dem Problem Gucky zu widmen.Er wußte, daß er ihm jetzt nicht helfen konnte.Zumindest aber sollte er versuchen, Rhodan von dem Vorgefallenen zu berichten.Die Verbindung gelang und eine Minute später wußte Rhodan Bescheid.Auch ihm war es unmöglich, in die Geschehnisse einzugreifen.Man konnte nur warten.Und dabei hoffen, daß Gucky etwas einfiel.*Inzwischen beendete der Mausbiber seinen unausbleiblichen Gedankengang.Er hatte festgestellt, daß die Space-Jet von dem bordeigenen Paratronschirm des Konusraumers eingefangen worden war.Es war somit ein Fehler gewesen, den Verfolger so nahe herankommen zu lassen.Gucky schalt sich einen Narren nicht daran gedacht zu haben.Aber nun war es zu spät.Er mußte einen Ausweg finden.Und den gab es natürlich.Der Paratronschirm mußte beseitigt werden.So einfach war das.Zumindest in der Theorie.„Ganz schöner Salat", murmelte er vor sich hin und räkelte sich in dem Pilotensessel der Space-Jet.„Ich muß also in den Konusraumer, und zwar direkt in die Kommandozentrale.Ob ich da den Knopf finde, mit dem man den Paratronschirm ausschaltet, ist eine zweite Frage.Vielleicht denken die Brüder; das wäre eine Hilfe.Aber wie soll ich ihnen sagen, was ich von ihnen will, wenn ich keinen Translator dabei habe?"Nun, auch das würde sich herausstellen.Das Problem wäre kinderleicht zu bewältigen gewesen, hätte es den Paratronschirm nicht gegeben, den selbst ein Teleporter nicht zu durchspringen vermochte.Dann hätte er den Konusraumer einfach in die Luft gesprengt.Fertig.Aber nichts „fertig!".Der Paratronschirm existierte.Gucky seufzte und konzentrierte sich schweren Herzens auf das Innere des deutlich auf dem Bildschirm sichtbaren Konusraumschiffes.und teleportierte.Er trat bei der unverhofften Rematerialisation einem Pseudo-Gurrad fast in den verlängerten Rücken aber der überschwere Löwenmensch ging einfach weiter, weil er das Leichtgewicht nicht bemerkte.Auch gut, dachte Gucky und wartete, bis der Kerl um eine Gangbiegung verschwand.Dann finde ich eben den Weg allein.Die Kommandozentrale mit allen lebenswichtigen Kontrollen mußte vorn im Konusbug liegen.Um Zeit zu sparen, teleportierte der Mausbiber ein zweites Mal.Diesmal hatte er mehr Glück.Er rematerialisierte mitten in einem Raum, in dem es von Gurrads nur so wimmelte.Die riesigen Bildschirme und Kontrolltafeln verrieten ihm, daß er sein Ziel gefunden hatte.In dem Durcheinander bemerkten sie ihn nicht, und ihm blieb Zeit genug, ein Versteck zu suchen, von wo aus er die Szene beobachten konnte.Der Pseudo-Gurrad auf dem erhöhten Sitz mußte der Kommandant oder zumindest der Chefpilot sein.Rechts und links von ihm lagen in Griffweite die Kontrollknöpfe und eine Unmenge von Schaltern.Jeder von ihnen konnte genau der sein, den er suchte - den Kontrollschalter für den Paratronschirm.Gucky blieb ganz ruhig stehen.In seiner Hand lag für den Notfall der Impulsstrahler, entsichert und feuerbereit.Er beobachtete aufmerksam jede Handbewegung des Piloten oder Kommandanten.Und dann bemerkte er etwas, das für den Ausgang des unfreiwilligen Abenteuers entscheidend sein sollte.Der Pilot schob langsam die Hand nach rechts, in Richtung eines rechteckigen Kastens mit vielen brennenden Kontrolllämpchen.Darunter ragte ein schwarzer Hebel mit Skaleneinstellung aus der Verkleidung hervor.Der Pilot zog den Hebel eine Kleinigkeit vor, und sofort wurde auf dem Bildschirm die Space-Jet deutlicher und der Himmel noch lichtloser.Der Paratronschirm war verstärkt worden.Gleichzeitig wußte Gucky, von wo aus er kontrolliert wurde.In Sekundenschnelle überdachte er die Situation und faßte einen Entschluß.Er hätte vielleicht von der Space-Jet eine der scharfgemachten Bomben holen können um sie in dem Konusraumer zur Explosion zu bringen.Aber auf die Idee kam er erst gar nicht.Gucky liebte das Dramatische.Außerdem paßte ihm der Gedanke nicht, alle bisherige Arbeit umsonst getan zu haben.Er starrte, immer noch unbemerkt, auf den schwarzen Kontrollhebel für den Paratronschirm, schob ihn dann telekinetisch auf die Nullstellung zurück und verstärkte den Druck derart, daß der Hebel mit einem knirschenden Geräusch abbrach.Er sah noch, wie der Pilot fassungslos auf das Unglaubliche sah und vergeblich versuchte, den Schirm wieder einzuschalten.Mit seinen Fingern konnte er den Rest des abgebrochenen Hebels nicht mehr erfassen.Auf dem Bildschirm wurde wieder der Himmel von Neo-II sichtbar.Gucky teleportierte zurück in die Space-Jet und orientierte sich mit Hilfe der Bildschirme und seines Gedächtnisses.Er wußte, wo sie waren, und er wußte auch, wo Paladin auf ihn wartete.Fünftausend Kilometer entfernt.Dort, wo Paladin zuletzt gewesen war, waberte die glutflüssige Lava
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