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.«Maggie hätte gern etwas gesagt, doch der Redeschwall des Mannes war nicht zu unterbrechen.»Natürlich weiß ich viel mehr über Sie als Sie über mich, und leider werden wir bei dieser Gelegenheit auch nicht viel daran ändern können.« Er lächelte Stuart und Tara an und verneigte sich knapp.»Würden Sie bitte die Güte haben, mir zu folgen?«Er drehte sich um und schob das Kofferwägelchen durch die Tür.»›Wo der neue Freund den alten Freund zum Willkomm die Hand reicht‹«, flüsterte Maggie.Stuart lächelte.Der Südafrikaner führte sie eine steile Rampe hinunter und durch einen dunklen, leeren Gang.Maggie eilte hastig an seine Seite und erkundigte sich nach seinem Telefongespräch mit Connor.Am Ende des Tunnels stiegen sie wieder eine Rampe hinauf und kamen an der entgegengesetzten Seite des Flughafens ins Freie.Koeter führte sie rasch durch die Security.Man kontrollierte sie nur oberflächlich.Nach einem neuerlichen, langen Marsch gelangten sie in eine leere Departure Lounge, wo Koeter dem Beamten am Flugsteig drei Tickets aushändigte und von ihm drei Bordpässe für einen Quantas-Flug nach Sydney erhielt, der mysteriöserweise fünfzehn Minuten lang aufgehalten worden war.»Wie können wir Ihnen nur danken?« fragte Maggie.Koeter nahm ihre Hand und hauchte wieder einen Kuß darauf.»Ma’am«, erwiderte er, »Sie werden überall auf der Welt Menschen finden, die tief in Connor Fitzgeralds Schuld stehen.«Beide saßen vor dem Fernseher.Keiner sagte ein Wort, bis die Zwölf-Minuten-Nachrichten zu Ende waren.»Könnte es möglich sein?« flüsterte die Direktorin fragend.»Nur wenn jemand im Kruzifixgefängnis den Platz mit ihm getauscht hat«, erwiderte Gutenburg.Dexter schwieg geraume Zeit, bevor sie sagte: »Jackson hättedas nur getan, wenn er auch bereit gewesen wäre, sein Leben zuopfern.«Gutenburg nickte.»Und wer ist der Mann, der für das Gewehr bezahlt hat?« »Alexij Romanow, der Sohn des Zaren und die Nummer zwei inder russischen Mafya.Einer unserer Agenten hat ihn auf demFrankfurter Flughafen bemerkt.Wir vermuten, daß er und Fitzgerald jetzt zusammenarbeiten.«»Dann muß es die Mafya gewesen sein, die ihn aus dem Kruzifix geholt hat«, meinte Dexter.»Aber wenn er eine Remington 700braucht, stellt sich die Frage, wen er im Visier hat.«»Den Präsidenten«, antwortete Gutenburg.»Sie mögen recht haben.« Dexter nickte.»Aber welchen?«28Der Präsident und der Außenminister der Vereinigten Staaten gehörten zu den zweiundsiebzig Honoratioren, die auf der Rollbahn der Andrews Air Force Base unmittelbar außerhalb von Washington auf die zur Landung ansetzende Iljuschin 62 der russischen Luftwaffe warteten.Der rote Teppich war bereits ausgerollt, ein Podium mit zwölf Mikrofonen aufgestellt, und eine breite Treppe wurde zu genau der Stelle auf dem Rollfeld gezogen, wo das Flugzeug zum Stehen kommen wurde.Als die Tür der Maschine geöffnet wurde, hob Tom Lawrence die Hand zur Stirn, um die Augen vor der grellen Morgensonne abzuschirmen.Eine große schlanke Stewardeß stand an der Tür.Einen Moment später erschien ein kleiner, gedrungener Mann neben ihr.Lawrence wußte zwar, daß Zerimskij nur knapp über ein Meter sechzig groß war, aber neben der hochgewachsenen Flugbegleiterin wirkte er erbarmenswert klein und unbedeutend.Lawrence bezweifelte, daß ein Mann von Zerimskijs Statur je Präsident der Vereinigten Staaten werden könnte.Kaum begann Zerimskij langsam die Treppe herunterzustolzieren, begannen die Kameras der Fotografenmeute wie wild zu klikken, und die Aufnahmeteams sämtlicher Fernsehstationen filmten jenen Mann, der während der nächsten vier Tage die Weltnachrichten beherrschen würde.Der amerikanische Protokollchef trat nach vorn, um die beiden Präsidenten miteinander bekannt zu machen, und Lawrence schüttelte seinem Gast herzlich die Hand.»Willkommen in den USA, Herr Präsident.«Zerimskij brachte ihn sofort in Verlegenheit, indem er »Danke, Tom« erwiderte.Lawrence drehte sich zur Seite, um den Außenminister vorzustellen.»Freut mich, Sie kennenzulernen, Larry«, sagte Zerimskij.Der neue russische Präsident wirkte entwaffnend leutselig, wä hrend er mit dem Verteidigungsminister, dem Minister für Binnenund Außenhandel und dem Nationalen Sicherheitsberater bekannt gemacht wurde.Am Ende der Reihe berührte Lawrence seinen Besucher am Ellbogen, um ihn zum Podium zu dirigieren.Während sie die Rollbahn überquerten, beugte der amerikanische Präsident sich ein Stück zu seinem Staatsgast hinunter.»Ich werde ein paar Willkommensworte sagen.Vielleicht hätten Sie Interesse, etwas darauf zu erwidern, Herr Präsident.«»Nennen Sie mich Viktor, bitte.«Lawrence stieg aufs Podium, zog ein Blatt Papier aus der Brusttasche und legte es aufs Rednerpult.»Herr Präsident«, begann er; dann wandte er sich Zerimskij zu, lächelte und verbesserte sich: »Viktor.Ich möchte Sie zuerst einmal in Washington willkommen heißen.Heute werden die Weichen für eine neue Ära der besonderen Beziehung zwischen unseren beiden großen Nationen gestellt.Ihr Besuch der Vereinigten Staaten kündet…«Connor saß vor drei Fernsehbildschirmen und beobachtete die von drei großen Sendern ausgestrahlte Berichterstattung über die Zeremonie.Am Abend würde er die Bänder immer und immer wieder abspielen.Der Aufwand an Sicherheitsleuten auf der Air Base war noch größer, als er erwartet hatte.Der Secret Service hatte offenbar eine vollständige Schutzdivision für jeden der beiden Präsidenten eingesetzt.Aber von Gutenburg oder überhaupt einem CIA-Agenten war nichts zu sehen.Connor vermutete, daß der Geheimdienst nicht die leiseste Ahnung von einem möglichen Anschlag hatte.Connor wunderte sich nicht, daß das Gewehr, das er in Dallas gekauft hatte, nicht an seinem Ziel angekommen war.Die beiden Mafya-Halunken hatten alles getan, der CIA einen Wink zu geben, außer sie auf ihrer abhörfreien Nummer anzurufen
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