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.»Meine Anwesenheit wird König Jorgan den Ernst der Lage verdeutlichen.«»Dann ist es beschlossen«, stellte Faeron fest.»Sobald man sich in Berenth auf den Angriff vorbereitet, werdet Ihr Euch mit dem Schiff nach Surdan bringen lassen.«»Und was mache ich, wenn Gordan nicht in Surdan ist?«, fragte Totenfels.»Eure Erfahrung im Regieren eines Landes wird den Menschen gewiss eine Hilfe sein«, versicherte Faeron.»Und sollte Gallak noch in Surdan sein«, fügte Ul’goth hinzu, »dann sagt ihm, dass ich die Krieger brauche.«»Herrlich!«, rief Rhelon verzückt.»Ein neuer Plan zur Bekämpfung der Finsternis wurde gefasst.Wahrlich der Stoff, aus dem ich ein Heldenepos dichten kann!«»Für welchen Weg entscheidet Ihr Euch eigentlich, Alterchen?«, fragte Khalldeg neugierig.»Oh, ich würde nur zu gern die Feste Amosh in der Eisnadel besuchen«, gestand der Chronist.»Ja, man hat nicht gelebt, bis man die Herrlichkeit meiner Heimat sah!« Der Berserkerzwerg lachte.»Wir sollten aufbrechen, Herr«, sagte Hergald demütig.»Das Wetter ist gut, wir werden rasch vorankommen.«Totenfels nickte und heftete den Blick auf den Paladin.»Ich wünschte.Verzeiht mir, Tharador Engelssohn.Ich.ich wünschte, ich könnte es ungeschehen machen.«Tharador lächelte warmherzig.»Ihr tragt keine Schuld.Erreicht Berenth unbeschadet, sprecht mit König Jorgan und findet Gordan.«Wenig später fuhr die Kutsche rumpelnd davon.Sie hatten den Proviant aufgeteilt und Totenfels deutlich mehr mitgegeben, als er benötigen würde.Khalldeg bestand darauf, zumal sie schon in vier Tagen Zwergenland erreichen würden.Das schwere Gefährt zog eine tiefe Schneise durch den lockeren Schnee, kam jedoch flott voran.Tharador hatte sich nach der ausgiebigen Mahlzeit mit frischem Schnee gewaschen und in dicke Felle gehüllt.Er fühlte sich mit jedem Moment besser, den er bei seinen Freunden verbrachte.Auch Rhelon wirkte weniger ausgezehrt und zeigte besonderes Interesse an dem kleinen SnikSnik.Der Goblin lauschte mit unermüdlicher Begeisterung den Geschichten des Chronisten und bejahte jeden Satz mit eifrigem Nicken.Tharador blickte in die Runde und versicherte allen, dass er kräftig genug für den bevorstehenden Marsch sei.»Alles, was mir noch fehlt, ist ein Schwert«, stellte er nüchtern fest.Die anderen blickten sich verschwörerisch an, als Ul’goth sich vor Tharador aufbaute.»Wir hatten gehofft, dass wir dies hier in deine Hände legen können«, sagte er und präsentierte ihm ein Bündel, das er über der Schulter trug.»Es ist das Schwert deines Vaters«, sagte Faeron feierlich.»Sardasil gehört in deine Hände.«Tharador stockte der Atem.»Throndimars Schwert«, hauchte er schwach.Mit zitternden Fingern griff er nach dem Bündel und wickelte die fünfeinhalb Fuß lange Waffe langsam aus.Eine zwei Finger breite, tiefe Hohlkehle, in die zwergische Runen eingraviert waren, zierte die Klinge, die im Licht der Sonne golden schimmerte.Der schlichte, aus dunklem Metall gearbeitete Knauf wirkte kaum wie ein ausreichendes Gegengewicht zu der mächtigen Klinge, doch schon, als Tharador die Hand um den lederumwickelten Griff legte, spürte er den perfekten Schwerpunkt Sardasils.Die legendärste Waffe von Kanduras lag in seiner Hand!»Danke«, sagte er leise.Er vollführte einige Probeschwünge, und Sardasil schnitt mit einem hohen, vollkommen reinen Ton durch die klare Winterluft.»Wenn wir bei meinen Leuten sind, besorgen wir dir einen passenden Waffengurt dafür«, sagte Khalldeg lachend.Als sie aufbrachen, übernahm der Zwerg die Spitze und wies ihnen den Weg zur Eisnadel.***Kordal war beeindruckt mit welch kühler Präzision sich die Orks in den Bergen bewegten.Von den wilden Kriegern, die er sich stets vorgestellt hatte, war nichts geblieben.»Die Todfelsen sind den Wüsten im Süden sehr ähnlich«, hatte Gallak Daavir erklärt.»Jede Bewegung kostet Kraft und muss genau abgewogen werden.Nahrung ist knapp, doch bevor man verhungert, erfriert man.«Insgeheim stimmte Kordal ihm zu.Die Berge standen den Wüsten an Feindseligkeit in nichts nach.Umso mehr beeindruckte Kordal, wie perfekt sich die Orks diesem Leben angepasst hatten.Der Befehl zum Halten verbreitete sich wie eine Welle über die Reihen der Orks.Dann rotteten sich die Krieger zu kleinen Gruppen zusammen und errichteten Schneewälle, die sie vor der Kälte des Windes schützen sollten.Dicke Felle wurden über die Rücken der Pferde gelegt, sogar das ein oder andere Feuer wurde entzündet, allerdings gingen die Orks sehr sparsam mit dem Brennholz um.Nnelg und Gallak saßen an der Spitze des Heerwurms, lediglich die Späher hatten ihr Lager noch weiter voraus aufgeschlagen.Vaull, Kordal, Lantuk und Daavir vervollständigten die Spitzengruppe.Zusammen kauerten sie hinter einer hastig errichteten Mauer aus Schnee.»Zehn Tage«, verkündete Nnelg, »dann haben wir die Berge vermutlich überquert.«»Und müssen dann nur den Spuren des gnomischen Heeres folgen«, vollendete Gallak den Gedanken.»Aye.« Nnelg nickte zustimmend.»Hoffen wir, dass wir nicht zu spät kommen«, sagte Daavir.»Hoffen wir, dass wir alle nach Hause zurückkehren«, berichtigte ihn Lantuk.»Ich habe keine Lust, in einem fremden Land für Fremde in den Tod zu gehen.Noch dazu mit.« Er verbiss sich den Kommentar, doch jeder in ihrer Runde hatte verstanden, worauf er hinauswollte.»An der Seite von Orks, nicht wahr?«, fragte Gallak.»Das war es doch, was du sagen wolltest.«»Egal«, schnaubte Lantuk und zog sich das Fell enger um die Schultern.Kordal seufzte.»Wir tun das Richtige.«»Das predigst du schon, seit wir Ma’vol verlassen haben!«, brauste Lantuk plötzlich auf.»Wir sollten nur erkunden, ob die Flüchtlinge nach Innar oder Surdan können! Ob die Goblins noch eine Bedrohung sind! Aber du.du konntest gar nicht genug davon kriegen!«, warf er Kordal vor.Kordal blickte betreten zu Boden.Ein Teil von ihm wollte Lantuk zustimmen, der andere versuchte, es zu erklären: »Die Dinge haben sich entwickelt, Lantuk! Niemand konnte das vorhersehen!«»Niemand braucht das! Sieh dich um! Na los!« Er machte eine ausladende Geste mit der Linken.»Wir sind mitten in einer Eishölle gefangen! Meilenweit von zu Hause entfernt.«»Niemand hat dich gezwungen mitzukommen!«, unterbrach Kordal ihn nun heftig.Er hatte genug.»Wir haben von deinem Gejammer und deiner unverhohlenen Feindseligkeit die Schnauze voll! Verdammt, Lantuk!« Er musterte ihn mit verengten Augen.»Es geht hier um mehr als deinen persönlichen Krieg.«Lantuk schnaubte wütend, schwieg jedoch.»Ul’goth und seine Gefährten haben Totenfels vermutlich schon längst erreicht«, fuhr Nnelg ungerührt fort.»Sollte der Paladin noch leben, bin ich sicher, dass Ul’goth einen Weg gefunden hat, ihn zu befreien.«»Aber wohin werden sie sich dann wenden?«, fragte Vaull besorgt
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