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.Der kostbare Aubusson-Teppich war ein Original und noch immer wunderschön.Sie wollte ihn im Raum belassen, der Innenausstattung aber trotzdem einen modernen Touch geben.Die Sitzkissen der Esszimmerstühle sollten neu aufgepolstert werden, in einem hellen beige-pfirsichfarbenen Ton, der ausgezeichnet zu dem dunklen Grün passte.Die Farbstellung war durchaus gängig und harmonierte hervorragend mit der Kolonialarchitektur des Hauses.Sie erwiderte Zacks vernichtendes Starren und sagte so beiläufig wie eben möglich: »Die Farbe heißt Jagd …«»Ist mir schnurzegal, wie sie heißt.Ich finde sie abscheulich.Da kommt man sich ja vor, als würde man in einem Abwasserkanal essen.Ich hab weiß Gott schon appetitlichere Grüntöne gesehen als den da!« Hektisch gestikulierte er mit einer Hand.Dabei ließ er unbeabsichtigt seinen Hut los, der daraufhin quer durch das Zimmer segelte und in einen offenen Eimer grüne Farbe klatschte.Zack fluchte wie ein Kesselflicker.Camille hätte laut losprusten mögen, als sie zusah, wie der Hut allmählich im Farbeimer versank, doch blieb ihr das Lachen im Hals stecken, als sie sein aufgebrachtes Gesicht wahrnahm.Sie schluckte und erklärte ihm mit eisern kontrollierter Stimme: »Zack, es wirkt bei weitem nicht mehr so dunkel, wenn die Holzpaneele weiß gestrichen sind.Die schweren Übergardinen kommen weg, dafür habe ich schmale Schals in derselben Farbe wie die Sitzpolster nähen lassen und zarte weiße Gardinen als Dekoration für die Fenster.Es wird wunderschön, du wirst sehen.Das Grün ist eine sehr beliebte, angenehme Farbe.«»An Heiligabend vielleicht.Und was ist mit den restlichen dreihundertvierundsechzig Tagen?«Sein Sarkasmus blieb nicht ohne Wirkung.Inzwischen hatten die Maler ihre Pinsel weggelegt und lauschten der Auseinandersetzung mit sichtlichem Interesse.Simon und Dearly waren aus der Küche gekommen und standen in der Halle, Dearly rang nervös die Hände.Die Schneiderin, die die Dekoration für den Salon nähen sollte, hielt mit dem Ausmessen der Fenster inne und verfolgte die Szene.Falls Zack sie vor allen Leuten bloßstellen wollte und sich in ganz Natchez herumsprechen sollte, dass die von ihm engagierte Innenarchitektin einen schlechten Geschmack hatte und ihr Handwerk nicht verstand, dann war er auf dem richtigen Weg.Camille versuchte es noch einmal mit sachlichen Argumenten.»Man kann den Raum auf vielfältige Weise verschönern, im Frühling beispielsweise mit pastellfarbenen Sträußen, im Winter passt Weiß besonders gut, und im Herbst finde ich goldgelbe und kupferrote Astern …«»Das ist ja alles gut und schön, Fakt ist jedoch, dass es mir nicht gefällt.Ich will, dass das geändert wird!« Nach diesem schroffen Einwand drehte er sich auf dem Absatz um und stapfte durch die Halle.»Nein, das wird es nicht!«Die Worte waren heraus, bevor Camille ihre aufbrausende Reaktion kontrollieren konnte.Sie hatte es mit Ruhe und Vernunft versucht, um eine Szene zu vermeiden, aber dieser arrogante Typ blieb hartnäckig.Ihre Wirbelsäule gestrafft, funkelte sie Zack herausfordernd mit wutblitzenden Augen an, als der herumschnellte und sie fixierte.Seine locker herabhängenden Hände ballten sich zu Fäusten.Seine Kiefer mahlten sekundenlang, bevor er herablassend bemerkte: »Darf ich Sie daran erinnern, Miss Jameson, dass ich für diese Renovierung aufkomme und von daher jede Kritik äußern kann.Und, falls Sie es vergessen haben, dies ist immer noch mein Haus.«»Das stimmt, Mr.Prescott, aber ich darf Sie darauf hinweisen, dass es Ihr Vater war, der mich engagiert hat und nicht Sie.Mit seinem Einverständnis habe ich diese Farbe gewählt, und solange er keine Einwände hat, bleibt es so, wie es ist.«»Das werden wir ja sehen, Miss Jameson.«»Wie Sie meinen, Mr.Prescott.« Er trat ein paar Schritte auf sie zu, worauf sie abwehrend die Arme hob.»Da Ihnen die derzeitige Gestaltung offensichtlich nicht zusagt und Sie keinerlei Vertrauen in meine Fähigkeiten und mein Geschmacksempfinden zu haben scheinen, mache ich Ihnen einen Vorschlag: Falls Ihr Vater nach Fertigstellung des Raumes Ihrer Meinung ist, werde ich diesen nach Ihren Wünschen ändern – auf meine Kosten.« Lähmendes Schweigen legte sich über den Raum.Zack starrte sie nur mordlustig an.Schließlich bedachte Camille die unschlüssig wartenden Handwerker mit einem eindringlichen Blick, worauf diese die Arbeit kommentarlos wieder aufnahmen.Simon und Dearly zogen sich wohlweislich in die Küche zurück.Als sie auf dem Weg in die Halle an Zack vorbeirauschte, fasste er sie am Arm.»Im Übrigen bist du mir noch einen neuen Hut schuldig.«»Geh zum Teufel, Cowboy«, erwiderte sie zuckersüß, ihre Stimme troff vor Sarkasmus.Sie riss sich von ihm los und stürmte durch die Halle
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