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.«»Wann?« fragte Angela.»Ich sitze gerade im Iron Horse Inn.Das ist ja ganz in Ihrer Nähe.Kann ich vielleicht kurz bei Ihnen vorbeikommen?« Angela legte eine Hand auf die Muschel und flüsterte David zu: »Es ist Phil Calhoun, der Privatdetektiv.Er möchte uns besuchen.«»Ich dachte, daß du dir die Sache mit Hodges endlich aus dem Kopf geschlagen hättest«, zischte David wütend.»Hab’ ich doch auch«, erwiderte Angela.»Ich habe mit niemandem mehr darüber geredet.«»Und was soll dann dieser Phil Calhoun noch?« fragte David.»Ich versichere dir, daß ich auch mit ihm kein Wort mehr gewechselt habe«, rechtfertigte sich Angela.»Jedenfalls nicht seit Samstag.Da ich ihn aber sowieso schon bezahlt habe, können wir uns doch wenigstens mal anhören, was er herausgefunden hat.«»Wie du willst«, sagte David und seufzte resigniert.Eine Viertelstunde später stand Phil Calhoun in der Tür.David fand es unfaßbar, daß Angela diesen Mann für einen Profi hielt.In seinen Augen war er alles andere als das.Auf dem Kopf hatte Calhoun eine rote Baseballmütze, die er falsch herum aufgesetzt hatte; dazu trug er ein Flanellhemd, Jeans und ausgelatschte Slipper.»Angenehm«, sagte Calhoun und schüttelte David die Hand.Sie gingen ins Wohnzimmer und nahmen auf der häßlichen, alten Sitzgarnitur Platz, die schon in dem Bostoner Apartment gestanden hatte.Mit den spärlichen und armseligen Möbeln wirkte das riesige Zimmer wie ein heruntergekommener Tanzsaal.Und die Plastikplane, die David vor das Fenster geklebt hatte, machte den Raum auch nicht gerade gemütlicher.»Ein schönes Haus«, bemerkte Calhoun, während er sich umsah.»Wir sind immer noch dabei, uns nach neuen Möbeln umzuschauen«, sagte Angela.Sie fragte Calhoun, ob sie ihm etwas zu trinken anbieten könne, worauf dieser antwortete, daß er gerne ein Bier hätte, wenn niemand etwas dagegen habe.Während Angela das Bier holte, nahm David den Besucher weiter ins Visier.Calhoun war älter, als David angenommen hatte.Unter seiner roten Mütze, die er auch im Haus nicht abgenommen hatte, kam ein grauer Haarschopf zum Vorschein.»Haben Sie etwas dagegen, wenn ich rauche?« fragte Calhoun, während er sein Antonio-y-Cleopatra-Päckchen bereits in Händen hielt.»Ja«, erwiderte Angela und reichte Calhoun sein Bier.»Sie können hier nicht rauchen.Unsere Tochter leidet unter einer Erkrankung der Atemwege.«»Kein Problem«, sagte Calhoun freundlich.»Ich bin gekommen, um Sie über den Stand meiner Ermittlungen auf dem laufenden zu halten.Ich bin ganz gut vorangekommen, habe mich dafür aber auch ganz schön ins Zeug legen müssen.Dr.Dennis Hodges hat in der Stadt nicht gerade zu den beliebtesten Leuten gezählt.Um es genauer zu sagen - die Hälfte aller Bewohner von Bartlet hat ihn offenbar aus dem einen oder anderen Grunde gehaßt.«»Das wissen wir bereits.« David klang ziemlich unfreundlich.»Ich hoffe, Sie haben uns noch etwas mehr mitzuteilen.Ansonsten können Sie Ihren saftigen Stundenlohn wohl kaum rechtfertigen.«»David, ich bitte dich!« wies Angela ihren Mann zurecht.Sie war überrascht, daß David so unhöflich war.Calhoun ignorierte Davids Kommentar und fuhr fort, ohne mit der Wimper zu zucken.»Meiner Meinung nach hat Dr.Hodges sich entweder nicht darum geschert, was andere Leute von ihm hielten, oder er hatte Probleme mit den gesellschaftlichen Umgangsformen.Da er ein echter Neuengländer war, vermute ich, daß beides gleichermaßen zutrifft.« Calhoun verzog sein Gesicht zu einem Grinsen und trank einen Schluck Bier.»Ich habe eine Liste mit den Namen von potentiellen Verdächtigen erstellt«, fuhr er fort.»Leider habe ich noch nicht mit allen reden können.Aber die Sache fängt an, spannend zu werden.Hier geht irgend etwas Seltsames vor, das spüre ich in den Knochen.«»Und mit wem haben Sie schon geredet?« fragte David.Zu Angelas Bedauern klang Davids Frage immer noch ein wenig unverschämt, doch diesmal sagte sie nichts.»Erst mit ein paar wenigen Leuten, die auf meiner Liste stehen«, erwiderte Calhoun und rülpste unüberhörbar.Ermachte keinerlei Anstalten, sich dafür zu entschuldigen oder wenigstens die Hand vor den Mund zu halten.David sah Angela an, doch Angela tat so, als hätte sie nichts bemerkt.»Ich hab’ mit einigen von den hohen Tieren im Krankenhaus geredet«, fuhr Calhoun fort.»Unter anderem mit Traynor, dem Vorstandsvorsitzenden, und mit Sherwood, seinem Stellvertreter.Sie haben beide einen tiefen Groll gegen Hodges gehegt.«»Ich hoffe, daß Sie sich auch noch Dr.Cantor vornehmen«, sagte Angela.»Ich habe gehört, daß er Hodges auf den Tod nicht ausstehen konnte.«»Ja, Cantor steht auch auf meiner Liste«, versicherte Calhoun.»Aber ich wollte oben anfangen und mich dann langsam nach unten durcharbeiten.Sherwood war wütend auf Hodges, weil dieser sich weigerte, ihm ein Stück Land zu verkaufen.Traynor hingegen war wegen einer ganz persönlichen Sache mit Hodges verfeindet.« Calhoun berichtete David und Angela, warum Traynor, Hodges und der alte van Slyke Ärger miteinander gehabt hatten; er beendete seine Geschichte mit dem Selbstmord von Sunny Traynor, der Schwester Harold Traynors.»Das ist ja grauenhaft«, bemerkte Angela
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