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.Für ihn war es sowieso nichts anderes gewesen als ein Intermezzo in der Dunkelheit.Er durfte nicht wissen, wieviel es ihr bedeutet hatte.Sie stand auf und bemerkte, daß ihr Oberkörper noch immer nackt war.Erst nach einer hektischen Suche fand sie ihr T-Shirt hinter der Couch.Auf Zehenspitzen schlich sie zur Tür.Sie lauschte zuerst, doch waren keinerlei Geräusche aus dem Haus vernehmbar.So leise sie konnte, verließ sie den Raum und ging in das kleine Bad, das sie auch am vorhergehenden Abend benutzt hatte.Sie schauderte vor Verlegenheit, als sie daran dachte, in welch peinlichem Zustand Lance sie gestern hier überrascht hatte.Eigentlich brachte jeder Gedanke an ihn ihr Inneres in heißen Aufruhr.»Oh, da bist du ja«, meinte Melanie, als Erin aus dem Bad kam.Ihre Schwägerin stand an der Schwelle zum Arbeitszimmer.»Guten Morgen«, murmelte Erin und hoffte nur, Melanie würde ihr das Schuldgefühl nicht ansehen.Sie benahm sich wie ein Idiot! Was war denn überhaupt geschehen? Sie hatte ein wenig geknutscht, das war alles.Die Menschen taten so etwas immer und überall.Deshalb war sie noch lange keine Prostituierte.»Ich komme, um dich zu erretten«, tat Melanie geheimnisvoll.»Ich habe Mike dazu gebracht, dir zu erlauben, nach oben zu gehen für ein gründliches Bad! Danach frühstücken wir beide zusammen.«»Und was ist mit General Barrett? Glaubst du, er wird Verständnis aufbringen für meine unentschuldigte Abwesenheit?«»Vielleicht erfährt er es ja gar nicht.« Melanie lachte.»Er ist nämlich nicht da.Komm schon.«Melanie ließ Erin Zeit genug, um ihre Koffer aus dem Behelfsbad zu hieven, sie bot ihr sogar an, einen davon zu tragen, dann nahm sie Erin mit nach oben und zeigte ihr das kleine, aber gemütliche Gästezimmer.Es war mit weißen Korbmöbeln eingerichtet, die einen hübschen Kontrast zu den apfelgrünen Wänden boten.Die Tagesdecke auf dem Bett und auch die Gardinen hatten ein entzückendes Gänseblümchenmuster.In einer Ecke des Zimmers stand ein grün-weiß gestreifter Lehnsessel.»Wenn du durch diese Tür dort gehst, kannst du dich in die Wanne legen«, gab Melanie Auskunft.»Ich habe nachgesehen, ob alles da ist, was du brauchst, aber wenn etwas fehlt, ruf mich bitte.«»Danke, Melanie.Mir gefällt es hier.Ich werde mich beeilen und schnellstmöglich nach unten kommen.«»Wegen mir brauchst du dich nicht zu beeilen«, beruhigte Melanie sie.»Das tue ich auch nicht.Ich beeile mich nur Mr.Barretts wegen.«Melanie kicherte leise, dann schloß sie die Tür und ließ Erin allein.Das Bad war himmlisch, Erin genoß es, in dem warmen, duftenden Wasser zu liegen.Sie versuchte sich einzureden, daß sie sich nicht ungewöhnliche Mühe gab mit ihrem Äußeren an diesem Morgen, doch das Resultat ihrer Bemühungen sprach Bände.Sie fönte ihr Haar, geschickt benutzte sie die Haarbürste, um es in eine kunstvolle Masse zerzauster dunkler Locken zu bringen.Dann wählte sie einen khakifarbenen Rock und dazu eine karierte Baumwollbluse in gedeckten blau- und burgunderfarbenen Tönen.Ihre Schuhe waren aus blauem Wildleder mit Absätzen aus Holz.Der einzige Schmuck außer ihrer goldenen Armbanduhr und Barts Diamantring bildeten ein paar goldene Ringe in ihren Ohren.Sie sah kühl aus und selbstbewußt, in perfekter Kontrolle der Situation.Diese Kontrolle drohte sie aber umgehend zu verlassen, denn schon auf der Treppe hörte sie die Stimme von Lance Barrett in der Küche.Das Herz schlug ihr bis zum Hals, sie blieb stehen und umklammerte das Treppengeländer so fest, daß ihre Fingerknöchel weiß hervortraten.»Hey, Lance, bist du da?« Sie erkannte die Stimme von Mike.»Ja.«»Charlie Higgins ist am Telefon, er will mit dir sprechen.«»Ich komme sofort.«Erin hörte seine Schritte, als Lance in das Wohnzimmer hinüberwechselte
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