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.Außer den weggefressenen Genitalien und Eingeweiden war der Körper des Babys intakt.Die Vaqs knieten sich hin, nickten Link zu und fingen an, die Leiche des Kindes zu zerteilen.Die Einschnitte waren sauber und genau.Vom Brustbein bis zur Leistengegend, ein U-förmiger Schnitt über die Brust, ein langer Schnitt die Arme entlang, und der Kopf wurde ganz abgeschnitten; alle Schnitte wurden rasch und geschickt geführt, und bald war die Leiche völlig abgehäutet.Und dann aßen sie.Entgeistert sah Link, wie sie ihm abwechselnd einen Streifen rohes Fleisch entgegenhielten, als sei es eine geweihte Gabe.Jedesmal schüttelte er den Kopf, und jedesmal murmelte der jeweilige Vaq etwas (in Dankbarkeit) und aß.Und als nur noch die abgenagten Knochen und die Haut und das Herz übrig waren, legten die Vaqs die ausgebreitete Haut mit der glatten Seite nach oben vor Link hin.Sie sammelten die Knochen zusammen und reichten sie ihm.Er nahm sie – angesichts dieser Unmenschlichkeit wagte er sie nicht zurückzuweisen.Dann warteten sie.Was soll ich tun? überlegte er.Sie wurden schon ein wenig unruhig, als er mit den Knochen in der Hand reglos vor ihnen kniete.Und da er sich vage an klassische Geschichte erinnerte, die er gelernt hatte, warf er die Knochen auf die Haut, stand auf und wischte sich die Hände an den Hosen ab.Die Vaqs betrachteten die Knochen, zeigten auf den einen oder anderen, obwohl sie nicht so gefallen waren, daß Link irgendein Muster erkennen konnte.Endlich aber fingen sie an zu lachen, sprangen auf und ab und hüpften hin und her vor Freude über das, was ihnen die Knochen verraten hatten, was immer es sein mochte.Lind war mehr als erleichtert darüber, daß sie offenbar günstige Vorzeichen gesehen hatten.Was wäre gewesen, wenn die Lage der Knochen Unheil bedeutet hätte?Die Vaqs entschlossen sich, ihn zu belohnen.Sie hoben den Kopf auf und boten ihn Link an.Er lehnte ab.Sie sahen ihn erstaunt an.Er sie auch.Erwarteten sie, daß er den Kopf aß? Es war grauenhaft – der Halsstumpf hatte überhaupt nicht geblutet.Er sah aus wie ein Exemplar aus einem Labor und erinnerte ihn an –Nein, er konnte nicht.Aber die Vaqs blieben ganz ruhig.Sie schienen Verständnis zu haben – sie nahmen einfach die Knochen und vergruben sie einzeln in flachen Gruben, die sie aus dem reichen Mutterboden unter dem Gras herauskratzten.Dann nahmen sie die Haut und legten sie Link über die nackten Schultern.Es kam ihm so vor, als wollten sie damit andeuten, daß er das Kind sei.Die Gesten des Anführers bestätigten, daß sie das glaubten – immer wieder zeigte er vom Kopf und der Haut auf Linkeree, verharrte dann stumm und wartete auf eine Antwort.Linkeree wußte nicht, wie er reagieren sollte.Wenn er leugnete, daß er der Geist oder der Nachfolger des Kindes sei, würden sie dann ihr Opferritual mit seiner Tötung abschließen? Wie immer er sich entschied, es mochte seinen Tod bedeuten, und er empfand an diesem Morgen nicht das geringste Verlangen nach Selbstmord.Und dann, als er in das tote Gesicht des Kindes schaute und sich daran erinnerte, daß es am letzten Abend noch gelebt und auf seine Berührungen reagiert hatte, wußte er, daß in ihrem Glauben mehr Wahrheit lag, als sie selbst erkannten.Ja, er war das Kind, zerfressen und zerschnitten und gegessen und fortgeworfen, um dann in hundert winzigen Gräbern begraben zu werden.Ja, er war tot.Und er bejahte sein Schicksal und nickte zustimmend.Die Vaqs nickten ebenfalls alle, traten vor ihn hin und küßten ihn.Er war nicht sicher, ob sie sich mit dem Kuß verabschieden wollten, oder ob er ein Vorspiel zu seinem Tod war.Aber dann küßte einer nach dem anderen den Kopf des Kindes, und als er sah, wie sie die Lippen sanft auf die Stirn, die Wange oder den Mund des Kindes legten, wurde er von Selbstmitleid und Kummer überwältigt.Er weinte.Und als sie seine Tränen sahen, fürchteten sich die Vaqs, plapperten untereinander, verschwanden schweigend im hohen Gras und ließen Link mit den Überresten des Kindes allein.*Sobald Dr.Hort am Morgen aufwachte, suchte er Mrs.Danol auf.Sie saß mit auf dem Schoß gefalteten Händen in einem der leeren Privaträume.Sie schaute auf, sah ihn durch das Fenster, nickte, und er trat ein.»Guten Morgen«, sagte er.»Ist es wirklich ein guter Morgen?« antwortete sie.»Mein Sohn ist inzwischen tot, Dr.Hort.«»Vielleicht auch nicht.Er wäre nicht der erste, der eine Nacht im Gras überlebt, Mrs.Danol.«Sie schüttelte nur den Kopf.»Mir tut der Ärger von gestern abend leid«, sagte er.»Ich war übermüdet.«»Und außerdem hatten Sie recht«, antwortete sie
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